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Wenn Nocternity, Kawir und einige andere beweisen, wie großartig BM aus
Griechenland auch in diesem Jahrtausend sein kann, dann stehen Skotos für das
Gegenteil. Das mir vorliegende erste Demo dieser Lärmtruppe ist so schlecht, dass ich schon nach dem ersten Lied völlig am
Ende bin.
Wie bei derlei Projekten leider allzu üblich, sticht auch bei Skotos das
"Schlagzeug" besonders negativ hervor. Dass in diesem ganzen Desaster überhaupt etwas unvorteilhaft auffallen kann, ist ein mittleres Wunder. Doch ich
schweife ab... Für einen Moment bin ich versucht, mich über den grottigen Klang
des japanischen Trommelsklaven zu beschweren, doch schnell wird vermeintlich
klar, dass da keine Maschine am Werk sein kann. Dazu sind die Temposchwankungen bei simpelstem Geklopfe einfach zu auffällig. Oder gibt es heutzutage die
Möglichkeit, Stromtrommler per Zufallsgenerator zu programmieren? Wie man mir von Expertenseite versicherte, ist es mit schwacher
Software und mangelndem Sachverstand aber durchaus möglich, auch den untalentiertesten Anfänger in Sachen Genauigkeit zu unterbieten.
Und so haben Skotos das Kunststück geschafft, das Schlechteste von Mensch und Maschine zu einem schwer erträglichen Ganzen zu
vereinen. Ob dessen bin ich, das muss ich den Griechen lassen, wirklich beeindruckt. Zu dumm, dass Inkompetenz dafür
verantwortlich ist. Aber das ist im Prinzip kein Problem, denn angesichts ihres
auch ansonsten nicht vorhandenen Talents haben die Jungs nicht sonderlich viel
zu verlieren. Hier überhaupt von "Musik" reden zu wollen, ist für meinen
Geschmack schon sehr gewagt. "Unkoordiniertes Gitarrengeschrammel" wäre
wohl eine treffendere Umschreibung, unterlegt von etwas ebenso willkürlichem
Bassgebrumme. Prinzipiell finde ich es ja sehr erfreulich, dass der Tieftöner
überhaupt zu hören ist, viel schöner wäre es aber, wenn er mehr als nur ein
formloses Blubbern von sich gäbe. Doch Skotos ist eben eine typische "wäre schön, wenn"-Combo: hier werden nur allerlei Wünsche geweckt, aber keine erfüllt. Zum
Beispiel könnte ich mir ja auch ein paar Riffs wünschen, die den Namen überhaupt verdienen. Stattdessen muss ich mich aber mit
Griffbrettgekratze auf dem Niveau des ganz und gar nicht legendären Veinen-Demos
zufrieden geben. Oder Moment mal, muss ich mich damit zufrieden geben? Eigentlich nicht. |
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:: English version ::
When Nocternity, Kawir and some others prove, how
splendid Black Metal from Greece in this Millenium can be, then is Skotos
the opposite. The first Demo by this troop of noisemakers is that bad,
that I was finished already after the first song.Like it is usual with
these sort of projects, the “drums” attract a really bad attention
with Skotos. That in this desaster, something can attract attention
without any prejudice, that is a mediocre miracle. But I deviate… For a
moment I was inclined to complain about the sound (that is like a cave) of
the Japanese slaves of the drums, but fast enough became clear, that they
don’t use any machines. For that, the fluctuations of the speed at the
most simple tap are just too striking.Or does nowadays the possibility
exist, to program the drummer by coincidence? An expert ensured me, that
it is even possible with weak software and a poor knowledge, to stay under
a really untalented beginner (concerning accuracy). And so has Skotos
succeeded in making the piece of art, that combines the most evil of man
and machine to an affair that is hard to bear. I am really impressed by
this, that is something I’ll give the Greek. Too bad that incompetence
is responsible for that. But that is in fact no problem, because,
considering their talent that is not there, the boys don’t have anything
to lose. To speak of “music” here, is already very suggestive. “Not
coordinated guitarjamming” should be a much better description,
illustrated by a random basshumming. For me, it is in principle very
pleasant, that one actually can hear the profound tones, but it would be
nicer, if more than just one formless jabbering would be present. But
Skotos is a typical “it would be nice, if”-band: all sorts of wishes
are raised, but none of them are ebing fulfilled. For example I wished
that there were some riffs that actually deserve that name. Instead of
that, I’ve got to be satisfied with this purgative at the level of the
completely not legendary Veinen-Demos. Or just a moment, do I have
to be satisfied with this? No, in fact.
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