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Grundsätzlich finde ich es immer sehr löblich, wenn eine Band nicht zwei Tage nach Gründung ins nächstbeste Studio
läuft, um ihre halbgaren Schnellschüsse auf den ohnehin schon völlig überfüllten Markt zu werfen. Das sehen die
beiden Schweden von Avsky wohl ähnlich, denn obwohl sie sich schon im Jahre 2002 gegründet haben, ist diese knapp
22 Minuten andauernde Demo-CDR das erste Lebenszeichen geworden.
Stilistisch werden dabei die üblichen Felder beackert. Viel Hellhammer/early Celtic Frost, etwas Darkthrone zur
"Panzerfaust"-Ära und ein Gesang, der sich eindeutig an Vikernes' Frühwerken orientiert. Alles nicht schlecht
gemacht, aber eben schon viel zu oft dagewesen. Und auch an der nötigen Abwechslung mangelt es, da die vier Stücke
doch sehr gleichförmig im langsamen Mid-Tempo gehalten sind. Einzig der Titelsong weiß durchweg zu gefallen und das
letzte Stück "The Fear And The Suffering" lässt mich kurzzeitig aufhorchen, denn die Melodie, mit der das Lied
langsam ausklingt, ist sehr depressiv geraten und hätte in dieser Form auch frühen Shining gut zu Gesicht
gestanden. Aus dieser Richtung hätte es durchaus etwas mehr sein dürfen, denn so bleibt nur ein allenfalls
durchwachsener Eindruck bei mir zurück. |
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