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Es ist noch nicht lange her, da schlugen sich drei Mannen mit stolzer Kraft durch die verwurzelten Wälder Finnlands,
durchstanden Höhen und Tiefen und ließen nicht locker, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Und da solch Sieg auch
Belohnung fordert, verewigt man mit "Moonhowler" den errungenen Stolz auf Tonband.
Atmosphärisch anmutende Monotonie, unterlegt mit eisigen Winden und einem Hauch von Majestätik geleiten den Hörer in
ein düsteres, ja Licht absorbierendes Reich der Finsternis. Peitschende Drums, die meist recht dumpfe Laute von sich
geben, aber dennoch gut zu hören sind, ziehen mit fies gespielten Gitarrenläufen und einer eben so bösartig speienden
Stimme, Seite an Seite voran. Wenn man die gesangliche Darbietung etwas näher betrachtet, wird schnell auffallen,
dass diese Art von Gesang überaus stark an "Letharg" von Fäulnis erinnert (einzig und allein wird hier mehr Hall
benutzt). Insofern konnte damit schon einiges an Aufmerksamkeit gewonnen werden. Auch wenn die Tatsache der Existenz
solcher Gemeinsamkeiten besteht, haben "Moonhowler" und eben erwähnte VÖ nicht wirklich viel gemeinsam. Denn SOTF
legen viel Wert auf eine wirklich düstere und teils beklemmende Ausstrahlung ihrer Tonkunst. Vereinzelt und nur sehr
dezent werden Keyboardklänge eingesetzt, welche meist den Part des tragenden bis bedrohlichen Wirkens übernehmen. So
mag eine eventuelle Erinnerung an Schattenheer gar nicht mal so weit entfernt liegen, vorausgesetzt man lässt den
Gesang außen vor. Eingebettet in ein von roher Natur durchströmtes Soundgewand, zieht man sehr einheitlich und
selbstbewusst dahin, ohne dabei langweilig zu wirken. Denn obwohl man eine gute Menge an Monotonie walten lässt, ist
die Bereitschaft für primitives und eingängiges Melodiegut, das sich auf seine ganz eigene Art und Weise zu entfalten
weiß, vorhanden. Das einfache Strickmuster der Songs, die sich einbrennenden Vocals, grollend fiese Mid-Tempo-Parts
und das relativ unikate Klingen und Zusammenspiel der Instrumente verschaffen mir letztendlich einen wirklich guten
Eindruck. Und somit hat die Schlacht für Spirit Of The Forest begonnen! |
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:: English version ::
Not long ago, when three men with proud agency eked out a living through the enrooted woods of Finland, they
survived highs and depths and didn't let it go, until they had achieved their aim. And because such victory
arrogates a reward, they perpetuated the scored pride onto an audiotape.
Atmospheric appearing monotony, laid underneath with frosty winds and a breeze of majesty conduct the listener into
a gloomy, light-absorbing realm of darkness. Whipping drums, which launch out quite dull sounds (anyhow you can
hear them good), marching with invidious played guitars and an also maleficent voice. If you pay much more
attention to the vocals you will cognize, that they are very similar to those which you can here on the
Fäulnis-Release "Letharg" (ok, here the vocals got more reverberation). Inasmuch they could win a quite big part of
attention. Even if the actuality of existence of such similarities exists, "Moonhowler" and the above alluded
release got not many points of analogousness. Because SOTF attach importance to a really dark and fractional
oppressive emission of their black art. Isolated and just decent they use keyboards, which take across the part of
the bearing and ominous force. So an eventual memento on Schattenheer can't be far away, provided that you ignore
the vocals. Imbedded into a quite raw sound-garb, they march on in a very consistent and self-confident way,
without acting boring. Because even though they use dozens of monotony, the attendance for primitive and plausible
melodies, which deploy theirselves in their own way, is available. This simple archetype of the songs, the
annealing vocals, thunderous & invidious midtempo-parts and the relative unique sounding of the instruments,
procure myself a really good impression. And thus the battle for Spirit Of The Forest has begun!
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