SETHERIAL

Death Triumphant (CD 2006)


Eine meiner favorisierten Lieblingsschweden machen sich auf und erklären einmal mehr der Welt den Krieg. Eingedenk der bisherigen Vernichtungsschläge des Kampfgeschwaders erwartete ich nichts weniger als ein vernichtendes Gewitter aus Riffs, Gekeife und Highspeedgetrümmer. Doch was ist das? Immer wieder diese langsamen Einschübe, sollte das Maschinengewehr eine Ladehemmung haben? Aber gleich so gehäuft? Nun, Setherial sind deutlich abwechslungsreicher geworden, es werden mehr langsame Passagen eingestreut, auch das Keyboard unterstützt dann und wann die finsteren Kompositionen, die tadellos sauber produziert aus den Boxen dröhnen. Dass die Henkersmeister aus Skandinavien inzwischen auch sehr gute Musiker geworden sind, hört jeder Laie. Allerdings vergaloppiert man sich für meinen Geschmack etwas: teilweise sind die langsamen Passagen etwas dröge. Auch die Produktion könnte etwas räudiger sein. Natürlich kann man nicht von einem Stilwechsel sprechen, eher von einer Reifung, die halt nicht so ganz geglückt ist.
Was bleibt als Fazit? Nun, Setherial sind natürlich immer noch schneller als die allermeisten anderen Black Metal-Bands, haben aber etwas an Extremität und Originalität eingebüßt. Ich werde noch eine Weile brauchen, bis ich meinen Frieden mit der Platte gemacht habe.

7 /10

Official Website

Regain Records

 

sepp
22.04.2006

 

:: English version ::

One of my most favorite bands from Sweden prepare, and declare once more war on the world. Mindful of the destroying battle of the campsquadron up till now, I don’t expect less than a destroying thunder of riffs, dispute and highspeed drums. But what is that? Always again those slow inserts, should the machine gun have a loading obstruction? But so heaped up? Now, Setherial has clearly more variety, they strew more slow passages, and also the keyboards support now and then the dark compositions, which rumbles irreproachable clean produced out of the boxes. The executioners from Scandinavia became also very good musicians, every layman hears this.
However, they put a bit one’s foot in it, in my opinion: partially, the slow passages are a bit dry. Also the production could have been a bit more despicable. Of course, one cannot speak of a style-change, more of a maturing, that didn’t work out completely.
What is still there as a result? Well then, Setherial are of course faster than most of the other Black Metal-bands, but they lost a bit extreme and originality. I will need some time, before I have put this album to rest.

Translated by Umbra Aeterna

Redaktionsbewertung:
azaghal 8 Erik 7
sepp 7
Gesamtdurchschnitt: 7.3