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Dichte, ursprüngliche Wälder... schroffes Gestein, das ruinengleich in den sternklaren schwarzen Nachthimmel
ragt... dicker Nebel, welcher sich schwermütig über den gefrorenen weißbedeckten Boden legt... stille,
kristallklare Bergseen, in denen sich erhaben-einsam der silberne Vollmond widerspiegelt.
All das ist es, was die Tonkunst von Strid in mir hervorbringt. Hier werden einzigartig, mit musikalisch
einfachsten Mitteln - mit spielerischer Leichtigkeit, wie es mir erscheint - tiefgründige Emotionen erschaffen,
die nur die wenigsten Musiker, auch zu Anfangszeiten des Black Metals, jemals erreicht haben. Seien es die
schwermütigen, stets präsenten Basslinien, welche sogleich hervorstechen, die eiskalten Gitarren, die eine
undurchdringliche "Wand" vor dem Hörer aufbauen, das meist monotone und doch akzentuierte, leicht im Hintergrund
des Ganzen spielenden Schlagzeugs oder auch einfach "nur" zu guter Letzt der geisterhafte, klagend-knurrende
Gesang Storms. All dies zusammen verschmilzt zu einem mystischen Zusammenspiel, das mir sofort das Blut in den
Adern gefrieren lässt und eine unheimliche Sehnsucht zu der "Ferne" tief in mir selbst hervorruft. |
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:: English version ::
Dense and natural woods... cliffy rocks that rise into the clear, black night sky as ruins... thick fog that lies
above the snow covered earth... silence, crystal clear mountain lakes reflect the lonely fullmoon.
Every single word is exactly what Strid make me feel with their music. They create unique, profound emotions with
ordinary instruments - with playful ease at it seems to me - only a few musicians, even at the early beginning of
the 90s, were able of. May it be the melancholy omnipresent basslines that instantly stand out, the icy guitars
which create an impenetrable wall in front of the listener, the mostly monotonous but still accented drums or
"simply" the phantasmal, moanful chants by Storm. All this together creates a mystic interaction that, almost in a
sudden, makes my blood run cold and rouses a feeling in me, a feeling like yearning, a yearning for the distance.
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