ABHOR
Vehementia (Digi-Pak CD 2005) |
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Optisch macht das Ganze ja schon mal was her, wollen wir mal sehen, was sich unter der hübschen Haube aus dunklen
Digipack-Tönen und satanischer Kriegsbemalung verbirgt. Nach minimal-putzigem Intro, welches gar nicht so düster wie
erhofft mit "Mir tropft ein Brunnen aus der Kellerwand"-Geklimper wieder verstummt, segeln die Herren auf
Uptempo-Sechssaitern in den Gehörgang des Probanden. Gar nicht schlecht, hat ein wenig was von Craft. Vor allem der
Schlagzeuger weiß mit abwechslungsreichem Spiel zu überzeugen und trichtert in langsameren Parts den ein oder
anderen Rhythmuswechsel in die Wurst, so dass man sich trotz der Ermangelung ausufernden Spektakels dabei ertappt,
den Rhythmus mit den Füßen mitzuwippen, respektive den Kopf in geschmeidigen Bewegungen zu wiegen. Die Gitarren
sägen kontinuierlich, allerdings nicht abartig, was wohl auch an der eher gesetzten Produktion der Herren aus
Italien liegen könnte. Der Gesang ist durchaus passend, wenn auch nicht außergewöhnlich, wohl am ehesten mit einem
sehr entspannten Endstille-Keifling zu vergleichen. Auf Keyboards wurde löblicherweise verzichtet, bis auf einige
Überlagerungen seltsamer Strukturen und Klänge von Chorälen, die jedoch gut in den Hintergrund geschoben worden
sind. |
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6 /10
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Sir ChristCrusher |
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