ISVIND
Descend (Drum Machine Preview) (2002)
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Als vor einiger Zeit eine Isvindseite im Netz der Netze auftauchte und zu allem Überfluss ein neues Album versprach, war ich hellauf begeistert. So ging es vielleicht auch einigen anderen, denen das erste Album "Dark Waters Stir" ebenso ans Herz gewachsen ist. Böse Satanisten, die sie nun mal sind, können es die Norweger natürlich nicht einfach so hinnehmen, positive Emotionen hervorzurufen. Aus diesem Grunde haben sie wohl den Song "Descend" aufgenommen, denn nichts könnte besser geeignet sein, die Flammen der Begeisterung restlos zu löschen. Dieses Stück ist Scheiße, nichts weiter. Alles, was einst Isvind war, hat sich in Luft aufgelöst. In Sachen Norwegen ist man ja wirklich einiges an Enttäuschungen gewöhnt, aber mit diesem Schrott werden Goblin & Co. unangefochten Meister aller Klassen auf der nach unten offenen Reinfallskala. Was ist nur aus dem grimmigen BM der alten Tage geworden? Belanglosestes Geriffe, dazu ein Schlagzeug im Mitschunkelrhythmus. Ist das noch die gleiche Band? Und die kratzige Rauscheproduktion? Ersetzt durch einen absolut steril-langweiligen Klang. Und das ist nur eine Vorabversion! Mir graut bei dem Gedanken an ein "ordentlich" produziertes Album. Und siehe da, Isvind sind wirklich die Allerbösesten, die können sogar böse BMler noch in Angst und Schrecken versetzen. "Dark Waters Stir" konnte und kann mich begeistern, "Descend" kann gar nichts. Isvind sind tot, was immer sich im Netz herumtreibt, hat vielleicht das gleiche Logo und sogar die gleichen Musiker, die Essenz jedoch hat sich mit den Jahren verflüchtigt. Was bleibt, ist eine seelen- und sinnlose Hülle. R.I.P. |
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Erik |