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"Ich
will, dass ihr eure faulen Ärsche ins Elmstreet bewegt. 19:06 h, heute
Abend. Wenn ihr nicht da seid verklage ich euch auf Vertragsbruch, ihr
Weichkekse!" Die tiefe, ruhige männliche Stimme hallte in Sanrabbs
Ohren nach. "Weichkeks". Eins musste man dem Mann lassen: auch
ein Anrufbeantworter brachte ihn nicht aus dem Konzept und sogar vom
Band klang der unmissverständliche Befehl aus Satyr Wongravens Mund
noch so bösartig, dass Sanrabb sich lieber in die Hosen geschissen hätte,
als es zu wagen, nicht im Elmstreet aufzutauchen. Ein Blick auf die Uhr
verriet dem abgehalfterten Gitarristen: kurz nach fünf. Er hatte zwei
Stunden. Und er wusste, was sein Labelboss von ihm wollte: neues Zeug,
eine klare Ansage, wie das mit Gehenna weitergehen sollte. Der Kloß im
Hals würgte ihn, er hatte den Drang zu kotzen. "Weichkeks".
Ein Griff nach dem Feldtelefon, mit zittriger Hand wählte er die Nummer
seines alten Freundes Dolgar. Sie hatten seit Ewigkeiten nicht mehr
miteinander gesprochen, eigentlich seit Dolgar die Band verlassen hatte.
Hoffentlich war er da und lungerte nicht wieder im Studio bei den
Idioten von 122 Stab Wounds rum. Ringeling. Ringeling. Ringeling.
"Was willst du?" polterte Dolgar. "Hey, Dolgar, alte
Socke. Wie läuft's?" - "Leck mich. Was willst du?" -
"Ehm... Satyr will mich sehen. In zwei Stunden. Elmstreet." -
"Was hab' ich damit zu tun?" - "Der bringt mich um. Du
weißt doch, dass ich nix Neues gemacht hab' außer diesem
Forlorn-Gedudel. Aber das bringt auch keine Kohle mehr. Man Alter, ich
bin pleite und echt am Ende. Du musst mir helfen!" - "Einen
Scheiß muss ich." - "Jetz' lass' mich nicht hängen, bitte! Hör'
dir wenigstens mal an, was er zu sagen hat. Ich brauch' das Geld echt.
... ... Dolgar? Dolgar?". Dolgar hatte einfach aufgelegt. Noch
eineinhalb Stunden. Die Zeit lief.
PIIIIIEP. Der PC startete. Sanrabb wollte sich die paar Riffs nochmals
anhören, die er vor einiger Zeit probehalber aufgenommen hatte. Im
Hinterkopf meinte er, sie seien ganz nett, so wie früher mit Keyboard
und so. Er konnte sich nicht mehr richtig erinnern, vermutlich war er
besoffen gewesen, damals, als Sarcana ihn verlassen hatte oder so. Eine
halbe Stunde suchte er, bis er die Dateien gefunden hatte. Zwei Riffs
musste er Satyr vor zwei Jahren überlassen, weil dieser sie für das
erste Disiplin-Album kaufen wollte. Der Rest klang überraschend
langweilig. Noch eine Dreiviertelstunde.
Er zog sich die Lederjacke über und schlurfte zur S-Bahn-Haltestelle.
"Liebe Fahrgäste der Linie 88, der Zug um 18:20 fällt aufgrund
eines Personenschadens aus. Bitte haben Sie Verständnis." Satyr würde
ihn auf der Stelle häuten, wenn er jetzt auch noch zu spät käme.
Sanrabb vermutete, dass sich einer dieser Suizid-Black-Metaller vor die
Bahn geworfen hatte. Er tippte auf den Kerl von Shining, dann fiel ihm
ein, dass der ja aus Schweden kam.
Als er um die letzte Ecke vor dem Elmstreet bog, sah er bereits den
silbernen BMW vor dem Laden geparkt stehen, quer auf dem Bürgersteig,
mit offenem Verdeck. Drei Mädchen mit Zöpfen und schwarzen Röcken
standen davor und kicherten verlegen. Er verscheuchte sie mit seiner
Plastik-MG, die er immer dabei hatte, falls er einmal Eindruck schinden
musste. Eine Politesse näherte sich dem Wagen und zückte bereits das
Gerät, mit dem sie den Strafzettel ausstellen würde.
"Du bist eine Minute zu spät, lächerlicher Versager!",
zischte Satyr grußlos und ohne von der Rasierklinge aufzusehen, mit der
er vor sich auf dem Tisch zwei lange Linien feinen weißen Pulvers zog.
"Wie lange ist es jetzt her seit deinem letzten Album? Halt, sag
nichts. Drei Jahre? Vier? Fünf?". Sanrabb musste schlucken. Der
Kloß war schon wieder da. "Äh, ich glaub', es si..." -
"Psscht!". Satyrs Zeigefinger hob sich bedrohlich. Mit einem Röhrchen
sog er das weiße Pulver in die Nase, wischte sich über die Oberlippe
und blickte Sanrabb abwesend an. "Die letzten paar Alben waren
scheiße und das weißt du. Ich will, dass ihr was Neues macht, nicht
diesen Death-Metal-Sondermüll. Was richtig Gutes." - "Ja
schon, aber so sonderlich kreativ war ich in..." - "Kannst du
nicht einfach mal die Schnauze halten, wenn ich rede? Is' mir egal was
du warst. Ihr habt drei Monate, dann will ich das Album. Drei Monate,
keinen Tag mehr." Aus seiner Jackeninnentasche zog Satyr eine CD
und einen Umschlag und schob beides diskret über den Tisch. Eine
Kellnerin kam und stellte zwei Bier auf den Tisch. Ihr Blick wanderte
verstohlen von einem Bierdeckel zu der CD herüber. "Verpiss dich,
du dämliche Schlampe, oder ich reiß dir den Kopf ab!", brüllte
Satyr wie aus heiterem Himmel. Das Mädchen ließ ihr Tablett fallen und
rannte weinend zurück zum Tresen. "Da sind 30 Minuten Material
drauf, von mir geschrieben, natürlich. Das werdet ihr nehmen. Keine
Diskussion. Das hat mit Khold so geklappt, das hat mit Disiplin
geklappt, das hat mit den versoffenen Darkthrone geklappt, das hat mit
Thorns geklappt. Die verrückten Schwuchteln von Dødheimsgard krieg'
ich auch noch soweit. Das Album, was die gemacht haben, werde ich
einfach so lange nicht veröffentlichen, bis die eingelenkt haben."
- "Ich hab' kein Line-Up", flüsterte Sanrabb verlegen und mit
gesenktem Blick. "Na und, scheiß drauf. Ihr könnt Frost mieten,
der schuldet mir sowieso noch was. Den Rest kriegst du ja wohl alleine
hin, oder soll ich den Scheiß gleich selbst einspielen?" -
"Nein nein, ich mach' das schon, ich will versuchen Dolgar..."
- "Ach Dolgar, die Hohlbirne. Den hab' ich eben angerufen. Er ist
wieder dabei. 5000 Euro. Wie käuflich die Leute heutzutage sind,
schreeeecklich!". Satyrs verhöhnende Stimme dröhnte durch den
Laden, der mittlerweile um einiges dunkler geworden war, weil die
Frontscheibe mit deutschen Black-Metal-Fans verstellt war, die mit
platten Nasen zu ihrem Tisch hinüberstierten. Nebenan lag ein Kerl in
pinker Lackhose und mit Inlinern an den Füßen komatös gesoffen
schlafend auf einer Bank und wurde von einem speckigen, dicken Mann mit
einem Baseball-Cap vollgequatscht, der irgendwie deutsch aussah. Sanrabb
schnappte gerade den Satz "I'm going to restart the project, you
know, the flame loders in the underground, as always" auf, als eine
Backpeife dafür sorgte, dass er Satyr wieder seine ungeteilte
Aufmerksamkeit schenkte. "Also, drei Monate." Mr. Wongravens
Astralkörper erhob sich und schritt majestätisch zum Ausgang. Ohne
sich umzudrehen rief er zurück: "Ach ja, noch was: ihr werdet euch
wieder schminken und live spielen. Und schneid' dir mal die Haare ab, du
siehst aus wie meine Oma. So'n Hitlerlook wäre besser für's Geschäft.
So long." Sanrabb sah durch das Glas der Eingangstür, wie Satyr
mit einem lässigen Sprung auf dem Fahrersitz des BMW landete, das Knöllchen
vom Scheibenwischer nahm, aus dem Auto warf und sich im Losfahren einen
Joint anzündete, den er offenbar fertig gerollt in der Jackentasche
hatte. Er bezahlte die beiden Biere mit seinen letzten 135 Kronen und
ging.
Als Sanrabb die Wohnungstür aufschloss, blinkte die LED am
Anrufbeantworter schon wieder. "Ich bin's, Dolgar. Pass auf, ich
hab noch mal drüber nachgedacht. Ich bin dabei. Aber nur aus ideellen
Gründen, um der alten Zeiten willen. Wir werden das Kind schon
schaukeln, was? Ruf mich mal an." Sanrabb fiel ein Stein vom
Herzen. Dolgar war der einzige, der noch halbwegs was auf dem Kasten
hatte, ohne ihn ging's nicht.
Er fischte Satyrs CD aus der Tasche seiner Jogginghose und legte sie in
den Player. In dem Umschlag waren ein paar Textfetzen, die über sowas
wie "death to them all" oder "twilight fell above the
earth" schwerlich hinauskamen. Das musste erst mal reichen.
Das Zeug klang geil. 6 Stücke. Echt rohe Riffs, ziemlich einfach
gehalten, aber mit ein paar Spielereien an der Gitarre, für die er
sicherlich würde üben müssen, um sie spielen zu können. Irgendwas
hatte das von Mayhem. Ob Satyr seine Finger da auch im Spiel gehabt
hatte? Dass er Ghostwriter war, das wurde allgemein gemunkelt, sogar in
Deutschland, in dem es ja vor halbblinden Idioten nur so wimmelte. Aber
sogar für Mayhem? Mit 15?
Egal. Er hörte die CD noch drei- oder viermal durch und entdeckte sogar
ein paar echte Perlen. "Flames Of The Pit", das ziemlich
langsam und angsterregend war, gefiel ihm am besten. "Werewolf",
das mit diesem stampfenden Rhythmus und den sägenden Gitarren überraschenderweise
ein bisschen was von Burzum hatte, war noch ein bisschen besser als das
eiskalte "Silence The Earth" und das ebenfalls sehr
Count-hafte "Pallbearer". Doch, das war schon echt gutes
Material! Keyboards gab's keine. Das Zeug war krank genug und hatte genügend
Melodien in den Leadgitarren, das würde langen, da brauchte man keinen
soften Synthesizer. Sanrabb würde Satyr schon zeigen, dass er kein
Weichkeks war. Zusammen mit seiner immer noch keuchenden, knurrigen
Stimme könnte das schon echt morbide klingen. Richtig schön norwegisch
und nicht so glattgebügelt wie dieser schwule
Sonnenbrillen-Extreme-Metal, den solche Leute wie Samoth, der alte
Gartenzwerg, jetzt machten.
Der Rest der Songs war echt fix und sehr straight, was vermutlich an dem
Drumcomputer lag, den Satyr sehr anschaulich und einfach programmiert
hatte. Sanrabb hatte keinen Bock, daran groß was zu ändern. Frost würde
im Studio, später, das Zeug genau so einhacken. Das hätte zwar jeder
andere Drummer auch gekonnt, aber nun ja, wenn es denn Satyrs Wille war,
Frost zu mieten... der Typ funktionierte ja echt so zuverlässig wie ein
Leopard-II-Panzer, auch wenn er wie ein Mädchen aussah. Ja, zusammen
mit den zwei Stücken, die Sanrabb noch aus seinen alten Riffs würde
basteln können, hätten sie dann so um die 36, 37 Minuten zusammen. Das
würde für ein Comeback-Album ausreichen. Dass das Zeug (außer dann
wohl bei den Vocals, wenn Satyr nicht, wie bei Thorns, darauf bestehen würde,
das auch noch selbst zu machen) kein bisschen nach Gehenna klang, würde
die Promomaschinerie von Moonfog schon irgendwie vertuschen. Die Leute
glaubten ja mittlerweile alles, was man ihnen erzählen wollte, wenn man
es nur gut genug verpackte. "Gehenna sind zu ihren Wurzeln zurückgekehrt"
oder sowas, das würde man schreiben müssen und die Affen würden das
Album kaufen wie bescheuert. Vielleicht würde er damit so viel Geld
verdienen können, dass er sich sogar mal wieder eine Freundin würde
leisten können. Seine letzte hatte ihn verlassen, weil ihre Clique zu
viel Schlechtes über ihn getratscht hatte und sie ihm nicht glauben
wollte, dass er gar nicht so böse war wie die Tussen glaubten. Die
verdammten Waschweiber.
Waschweiber? Eigentlich auch ein geiler Albumtitel. Oder halt, nein.
Aber "WW" vielleicht, da wüsste man nicht sofort was es heißen
sollte. Das könnte eine Menge bedeuten und man könnte den Journalisten
dann, je nachdem was sie hören wollten, genau das erzählen. Da könnte
"WW" sogar "World war" oder "Werwolf" heißen,
obwohl "Waschweiber" gemeint war. Haha, geile Idee.
"Ja, das könnte richtig gut werden", brummte Sanrabb
zufrieden in sich hinein. In diesem Moment fühlte er sich fast so cool,
wie sein Labelchef es war. Gerade noch mal gutgegangen. |
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:: English version ::
"I want you to get your lazy asses over to Elmstreet Bar. 7:06 p.m.,
tonight. If you don't show up I'll sue you for violating your contract, bloody
whimps!" The deep, calm male voice resonated in Sanrabb's ears. "Whimp." One had to
admit: an answering machine wasn't enough to irritate him, and even from
tape, the unmistakable order from the mouth of Satyr Wongraven sounded threatening
enough that shitting his pants seemed a more likely option to Sanrabb than
not going over to Elmstreet. A glance at his watch informed the down-trodden
guitarist: a little over 5 p.m.. Two hours left. He knew what his boss
wanted: new stuff, a clear statement where things are going with Gehenna. He had a
lump in his throat, the strong desire to throw up. "Whimp."
He reached for the phone, dealt the number of his old friend Dolgar with
shaking hands. They hadn't been talking in ages, ever since Dolgar had left
the band actually. Hopefully he was at home and not hanging out in the studio
with the idiots of 122 Stab Wounds. The phone was ringing. "What d'ya
want", Dolgar rumbled. "Hi, Dolgar, old chap. What's up?" - "Screw you. What do you
want?" - "Ehm... Satyr wants to see me. In two hours. Elmstreet." -
"How does that
concern me?" - "He's gonna kill me! You know I haven't done anything but the
Forlorn-wanking. But even that doesn't bring no dough anymore. Dude, I'm out
of money and totally finished. You gotta help me!" - "I don't have to do
shit." - "Come on! Don't do this to me, please! At least listen to what he has to
say. I really need the money... ... Dolgar? Dolgar?" He had simply hung up. 90
minutes left. Time was running out.
Peeeeeeeep. He started his PC. Sanrabb wanted to give a listen to those few
riffs he had recorded a while back. He thought to remember that they sounded
alright, like the older material with keyboards and stuff. He actually had
no clear picture, probably he had been drunk then, Sarcana had just dumped
him. It took him half an hour to locate the files. Two riffs he had had to leave to
Satyr two years ago, he bought them for the first Disiplin album. The rest
sounded surprisingly boring. 45 minutes to go.
He put his leather jacket on and started off to the stop of the local
train. "Dear passengers of Line 88, the 6:20 train is cancelled because of an
accident. We apologize for the inconvenience." Satyr would skin him alive if
he didn't show up in time. Sanrabb wondered if one of those Suicide-Black-Metallers had thrown himself in front of the train. He thought
maybe the Shining guy until he remembered that that one's from Sweden.
Turning into Dronningens gate, he saw Satyr's silver BMW convertible already
parked in front of Elmstreet, blocking the sidewalk, the top open. Three
chicks with braids stood before it, giggling. He scared them off with his plastic
machine gun which he had with him at all times - just in case he needed to
impress somebody. A traffic warden approached the car, in her hand the device
to issue a ticket.
"You're one minute late, looser.", Satyr snarled without looking up from the
razor blade he used to prepare two long lines of fine white powder on the
table in front of him. "How long since your last album? Stop, don't say
anything. Three years? Four? Five?" Sanrabb had to swallow. The lump was back. "Ehm, I
think it has bee...." - "Shut up!", Satyr raised a threatening finger. With
a rolled-up bank note, he sniffed the powder into his nose, whiped over his
upper lip and looked absently at Sanrabb. "The last albums have been shit, and you
know it. I want you to make something new, not this Death Metal crap. Something
really good." - "Yeah, well... I wasn't particularly creative rece..." -
"Can't you just keep your trap shut while I talk to you? I don't care what you were
or were not. You have three months, then I want the album. Three months, not a
single day more." From his jacket's inner pocket, Satyr produced a CD and an
envelope and pushed them discretely over the table. A waitress came and put
two beers on the table, glancing at the CD. "Piss off, stupid bitch, or else
I'll rip your head off.", Satyr roared out of the blue. The girl dropped her tray
and retreated behind the bar table, crying. "That's 30 minutes of music,
written by me of course. You'll use that, no discussions. That method has
worked with Khold, it worked out with Disiplin, with the Darkthrone
drunkards, and with Thorns. And the insane faggots of Dødheimsgard will go along with
it in the end, too. I'm just not going to release their album until they bend
over." - "I have no line-up", Sanrabb whispered, blushing, his eyes cast
down. "So what, screw that. You can rent Frost, he still owes me. The rest you can
manage on your own, I hope, or do I even have to record everything
myself?" - "No, no, I'll do it. I want to try to get Dolgar ..." - "Oh, Dolgar, Mister
shit-for-brains. I have just called him. He is in the band again. 5000 euros. People are just after the money nowadays, terrible." Satyr's mocking voice
echoed through the bar. It had become much darker by now because the windows
where covered by German Black Metal fans, pressing their noses against the
glass, staring over to their table. Next to them, a guy in pink latex pants,
with inline skates on his feet, was sleeping on a bench, passed out in a
drunkard's coma. Talking to him was a greasy, overweight man with a baseball
cap who looked somehow German. Sanrabb just caught the sentence "I'm going
to restart the project, you know, the flame loders in the underground, as
always" when a slap in his face made sure that he was giving his
undivided attention
to Satyr. "Well then, three months." Mr. Wongraven stood up and,
majestically, walked over to the door. Without turning around, he called back: "One more
thing: you will put on make-up again and perform live. And you better get
yourself a hair cut, you look like my grandmother. Some kind of Hitler-look
would be better for business. So long." Through the glass in the door, Sanrabb
saw Satyr jump into the driver's seat, remove the ticket from under the
whipers, throw it out of the car and light himself a joint, which apparently
he had ready in his pocket. He paid the two beers with his last 135 crowns and
left.
When Sanrabb opened the door of his flat, the LED of his answering machine
signalled a new message. "It's me, Dolgar. Listen, I have thought it
over. Count me in. Just for idealistic reasons, for old times' sake. We'll show them, won't we? Give me a call." Sanrabb was relieved. Dolgar
was the only one not totally incompetent, no way it could ever work without
him.
He took Satyr's CD from the pocket of his jogging pants and put it into the player. In the envelope, he found some text fragments. Nothing beyond
"death to them all" or "twilight fell above the earth", but it would
have to be enough for now. The music sounded great. 6 songs. Really raw riffs. Everything was kept rather
simple, except for some guitar gimmicks, he would certainly have to practise to
get them right. It had a Mayhem touch. Was Satyr involved there, too? It was a general rumour that he is a ghostwriter. Even in
Germany it wasn't really a secret anymore, and that country is full of half-blind idiots. But Mayhem? At the age of 15? Well,
whatever.
He listened to the CD a few more times and even discovered some true gems.
"Flames Of The Pit", rather slow and frightening, was his favourite. "Werewolf",
with its stamping beat and sawing guitars, surprisingly reminded him of Burzum and was slightly better than the ice-cold "Silence
The Earth" and the again very Countesque "Pallbearer". Really, this material wasn't bad at all! No keyboards. The stuff was sufficiently sick
and had enough melody in the lead guitars. That should do, no need for soft synthies. Sanrabb would show
Satyr that he is no whimp. Together with
his still gasping, snarling voice, this could sound quite morbid. Truely
Norwegian, not as polished as the gay RayBan-Extreme-Metal people like Samoth (the old garden gnome) did
nowadays.
The remaining songs were quite fast and very straight, most likely because
of the drum machine that Satyr had programmed in a rather simple fashion.
Sanrabb didn't feel like changing anything major about that. In the studio, Frost would hammer away exactly like this. Any other drummer could
have done the same, but well, if Satyr wants to rent Frost... the guy really is as reliable as a Leopard II tank, even though he looks like a
girl. Yes, with the two songs he could put together using his old riffs,
this would make 36, 37 minutes. Certainly enough for a comeback album. The
stuff wouldn't sound like a Gehenna album at all, except for the vocals (unless
Satyr insists doing those as well, just like he did in the Thorns
case). But the promotional machinery of Moonfog would deal with that somehow, cover it up. After all, people do believe anything they are told
nowadays, it just needs to be wrapped up nicely. "Gehenna have returned to their roots" or
something along those lines, just claim that, and the morons are going to buy the album like crazy. Maybe he'd even make enough
money to afford a girl friend. The last one had left him because her friends told her too much crap about him. And she didn't want to believe
that he wasn't as evil as those wicked wretches claimed.
Wicked wretches? Actually, that would make a great album title. Or wait,
maybe not. But "WW", then one wouldn't know immediately what it stands for. It could mean anything, and he could tell each journalist what the
journalist wants to hear. To them, "WW" could mean "World War" or "Werewolf", and why bother tell them the truth? Ha!, what a brilliant
idea.
"Yes, this could turn out pretty good", Sanrabb muttered to himself. For a
moment, he felt almost as cool as his label boss. It was a close call, but
in the end, he got off cheaply.
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