I-20 (7" EP 2003)

Ohne jegliches Vorspiel geht's mit dem Opener "Worship Us" gleich voll zur Sache und von Anfang an wird deutlich, dass die Schweden Black Metal der alten Schule spielen ohne jeglichen soundtechnischen Bombast und Rumspielerei oder wie sie selbst sagen "Performed with utter imperfection". Begleitet von einer stets morbiden Atmosphäre werden vier Songs geboten, von denen besonders der Erste und Letzte durch ihren intensiven Gesamteindruck überzeugen können. Zudem wird hier und da das ein oder andere Sample hinzugefügt, das wie im letzten Lied die Musik nicht nur ausklingen lässt, sondern durch eine gewisse Unheimlichkeit bereichert. Und eben diese unheimlich morbide, fast schon wahnsinnig anmutende Atmosphäre ist es, die diese Band von tausenden durchschnittlichen Bands unterscheidet. Was auch noch allgemein positiv auffällt ist der Abwechslungs- reichtum, der sogar auf einem so zeitlich begrenztem Format wie der 7" hier wunderbar unter Beweis gestellt wird.
Die negative Seite von "I-20" sind die beiden mittleren Lieder, die mir auch nach zigfachem Anhören nicht so recht zusagen wollen und so finden sie sich in der Bewertung lediglich knapp über dem allgemeinen Durchschnitt wieder, was sich auch dementsprechend auf die gesamte Bewertung auswirkt. Auf den musikalischen Werdegang dieser kreativen Schweden werde ich in Zukunft auf jeden Fall ein Auge werfen, denn diese Veröffentlichung macht Appetit auf mehr.

7/10

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01.06.2003

Four tracks of Swedish Old-School BM with morbid atmospheres, "performed with utter imperfection" as the bandmembers themselves prefer to describe this recording. Especially the first and the last track know to impress with intensity and a clever use of samples which add to the overall feeling of insanity. Compared to those outstanding songs the remaining tunes are rather mediocre which - of course - is reflected in the final grade. Nevertheless, Woods Of Infinity are a horde you should look out for in the future.