THULR

Forsitesland (Demo 2005)


Und wieder einmal ein Tonträger für die Hausapotheke, mannigfaltig einsetzbar als Schlaf-, Brech- und Abführmittel… Mal ehrlich, bei Fällen wie Thulr frag ich mich wirklich, welche groteske Form ein Selbstbewusstsein annehmen kann, um einen Menschen zu befähigen, solch einen Schrott in die Öffentlichkeit zu bringen? 
Bei Thulr handelt es sich um ein Ein-Mann-Projekt (Überraschung, wer hätte anderes nach den ersten Klängen vermutet?!), welches angeblich Pagan/Black Metal spielen möchte (Lieber "Musiker", erzähl das mal deinem Therapeuten…). Das einzig Annehmbare an diesen 20 Minuten Körperverletzung sind die gelegentlichen Akustik-Gitarren-Einsprengsel, der Rest ist wirklich nur daneben. Bloß wo fangen wir an?! Beim völlig missratenen Sound, der ekelerregend künstlich klingt?! Bei der Musik an sich, welche dilettantisch-fröhlich daher kommt und mit den angestrebten Genres des Black und Pagan Metals gar nichts zu tun hat?! Bei der lächerlichen Gesangs-Darbietung?! Bei unserem alten Freund, dem unglaublich schlecht programmierten Drum-Computer?! Oder bei der generellen Aufmachung der CD, welche entfernt an Bathorys "Nordland" in schlecht mit viel Photoshop-Dilettantismus erinnert?!
Ich weiß es selbst nicht und, ehrlich gesagt, hab' ich da auch gar keine Lust zu. Dieses Album oder wie man es auch immer schimpfen mag ist Schrott und ich habe keine Lust mehr, weiterhin Zeit, Arbeit und Kraft mit diesem Machwerk zu vergeuden. Wenn ich dran denke, dass diese Band auch noch auf ein kommendes Falkenbach-Tribute möchte, dann bekomme ich das kalte Kotzen.

1/10

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IT
02.06.2005

 

:: English version ::

When you feel the need to throw up, to sleep or to crap quickly, use this record. Seriously, I ask myself how great (and, above all, grotesque) selfconsciousness has to be when it empowers you to release such a shitty record. 
Thulr is a one-man-project (surprise, surprise - there wasn't room for other suggestions) which pretends to play Pagan/Black Metal - dear "musician", tell us another! Solely the acoustic fills of these twenty minutes of personal injury are acceptable, the rest is a huge load of rubbish. But where to start? Shall I begin with the miserable sound which is totally nauseous? Or with the music itself that's cheerful and dilettantish at once and has nothing to do with Black or Pagan Metal? Shall I rather begin with the ridicolous singing? Or even with our old buddy, the unbeliveably poor programmed drum-computer? Or shall I start with the appearance of this CD which slightly reminds me of Bathory's "Nordland" - just a thousand times worse? 
I'm sure I don't know. Honestly, I'm not in the mood for it. This album is no good and I neither want to waste my time nor my power with this botch. When I think of the band's intention - getting onto a coming Falkenbach-Tribute - I just want to puke.

Translated by Amicus

Redaktionsbewertung:
azaghal 3 psephos -
Laeknishendr 3,5 Amicus -
Erik 1 odium -
sic - Wolfsgrimm -
IT 1 Mondtus 1
Argathon -
Gesamtdurchschnitt: 1,9