STYGGMYR
Hellish Blasphemy (CD 2005) |
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Styggmyr, Norwegen, 2000 gegründet, bereits veröffentlicht wurden 2 Demos und ein
Debüt-Album, etc. pp. Soviel zum Hintergrund. Genau so langweilig wie diese Aufzählung ist auch das neueste Langeisen des elchländischen Trios. Plumper Rumpel-Thrash Black, der weniger thrasht als er soll. Denn wirklich auf die Tube getreten wird verhältnismäßig selten. Dabei sind die zugrundeliegenden Inhaltsstoffe gar nicht mal schlecht. Soundtechnisch
gibt es wenig bis nichts zu beanstanden, alles klingt sehr räudig und erinnert im Mix mit den eigentlichen Kompositionen hier vergleichsweise an
Darkthrones "Panzerfaust" und dort an ähnliches Gepolter Ende der 80er. Das zündet streckenweise sogar ganz gut, da die unabdingbare Rotzigkeit in solchen Momenten recht gelungen erkenntlich wird. Allerdings reicht das weder aus, um "Hellish Blasphemy" zu rechtfertigen, noch gibt's derlei Passagen wie Sand am Meer. Fakt ist nämlich, dass Styggmyr trotz netter Fundamente peu à peu schlicht anöden. Ansätze von Lichtblicken, bei denen eventuell das Tempo angezogen oder auch mal ein nicht durchschnittliches Riff verbraten hätte werden können, löst man nur allzu flott durch lahmarschiges Ufta-ufta-Einerlei ab. Und nach dem dritten Song, der abermals dieser typischen
"Fuck Christ! Hail Satan!"-Schiene entspringt, zieht auch der dreckige Beigeschmack nicht mehr.
"Hellish Blasphemy" ist ein leuchtendes Beispiel für inspirationslose Marktverstopfung. Vondur- ("Dreptu Allur") und Mayhem-Coverversionen ("Pure Fucking Armageddon") gibt's unnötigerweise noch dazu. |
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3/10 Official Website
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