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Wohl aus dem Black Metal Mekka schlechthin, aus Kalifornien, USA, stammt laut Info diese bereits seit 1993
lärmende Horde, geschlagen mit einem Namen, der selbst mir mehrmaliges lautes Vorlesen abverlangte, bis er
saß: Resuscitator!
Angeblich handelt es sich hierbei um ein waschechtes Urgestein der dort ansässigen Black Metal Szene, mir
scheint ihr jahrelanges Wirken aber irgendwie entgangen zu sein, weshalb ihre aktuelle Veröffentlichung "A
Warrior's Death" auch mein erster Kontakt mit der Band ist. Großartig etwas verpasst scheine ich aber dennoch
nicht zu haben, wirkt des "Krieger's Tod" in der ersten Minute noch reichlich dröge und wenig überzeugend.
Doch zum Glück wendet sich dieses Blatt dann aber recht schnell und Resuscitator beginnen das zu präsentieren,
was sie sich offensichtlich in all den Jahren ihres Bestehens wirklich angeeignet haben: die Fähigkeit, ein
amtliches Black/Thrash-Brett vor die Tür jedes Flüchtenden zu nageln. Zwar ist von den nebenbei geführten
Verweisen auf Enthroned und Immortal, bis auf das Organ von Sänger Summoner, welches schon ein wenig nach Abbath' seeligem Geknurre klingt, weiter nicht viel auszumachen, dennoch wirkt die hier vertonte Aggression
grundsolide, abwechslungsreich und technisch so manch anderem Musizierzirkel um einiges überlegen. Und wer
von klassischem Head- bis zum echt ungesunden Rotorbangen alles in petto hat, der dürfte sich mit diesem
tiefschwarzen Geballer mit immer wieder groovenden Einschüben recht schnell anfreunden. Zwar mag ich jetzt
auf Anhieb keinen Anspieltipp hervorzuheben, dennoch bewegen sich alle Stücke auf einem ähnlich hohen
Niveau, dass man gewissermaßen auch blind durchprobieren und dennoch einen guten Eindruck des Könnens der
Band bekommen kann.
Produktionstechnisch hat man sich im übrigen der vorgelegten Gangart angepasst und so dröhnen die 8
vertretenen Eigenkompositionen auch mit der entsprechenden Wucht aus der heimischen Anlage, für meine
Begriffe aber vielleicht etwas zu trocken. Aber auf den Aufbau irgendeiner schwülstigen Atmosphäre haben es
Horden wie Resuscitator wohl ohnehin nicht abgesehen, wirken sie doch eher wie ein Haufen blutrünstiger
Höllenhunde... und die wollen doch eh immer nur spielen. |
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:: English version ::
From the Black Metal Mekka par excellence, from California, USA comes a raging horde by the name "Resusitator".
This band is supposed to be one of the well known bands of the american Black Metal Scene, however "A Warriors
Death" is my first contact with this band, I've never heard a word before of them. But it doesn't look like I
missed something - "Krieger's Tod" acts shallow and everything but convincig. Fortunately the tide turns and
Resusitator quickly shows what they obviously acquired in the past years: The ability of making an example of
Black/Thrash infront of every fugitives door. The composed aggression comes very solidly and is technicaly
superior to many other bands even if the mentioned affinity to Enthroned and Immortal is, exept of Summoners
vocals, very hard to spot. This record is for everyone, the classical headbanger and the "rotorbanger", will
both enjoy this album. I can't give you any highlights because every track plays in the same league, so you
can try every song you like.
The productions level is equal to the musical level and so the eight tracks come out of your speakers with a
lot of impact but, in my opinion, a little bit too flat. Hordes like Resusitator barely attach importance of
creating any sesquipedalian atmospheres, yet acting more like a bunch of bloodthirsty Hellhounds... and they
just want to play.
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