NIIRRTY

Gottlos (Demo 2004)


Niirty - Teil 2 könnte der Titel dieses Reviews sein. Bei "Gottlos" handelt es sich um das zweite, 2004 erschienene Demo dieser Formation und auf ihm befinden sich 3 Instrumentals, namentlich "Der Geist Meiner", "Untitled" und das Titelstück. Allerdings haben wir es hier nicht mit solchen Instrumentals zu tun, die ich jetzt vor Augen hatte oder die man sonst so als Instrumental vorgesetzt bekommt, nämlich introartige Klangcollagen oder ähnliches. Nein, es handelt sich um ganz normale Songs, bei denen lediglich der Gesang fehlt. 
So kann man zu Beginn gleich feststellen, dass sich im Lager Niirrtys, vom musikalischen Aspekt her betrachtet, wenig getan hat. Es gibt wiederum rohen und kalten Black Metal der alten Schule und die Lieder brechen erneut keine Geschwindigkeitsrekorde, sondern sind zum größten Teil im Midtempo eingepegelt. Am meisten sticht bei diesem Demo das Schlussstück heraus, welches mit seinen 4,5 Minuten auch das Längste ist. Dieses beginnt nämlich mit einer hypnotischen Gitarrenmelodie, die durchaus auch aus der Feder des Herrn Vikernes stammen könnte und die es mir nostalgisch kalt den Rücken runterlaufen lässt. Plötzlich verstummen die Instrumente, man hört Pferde und das Rauschen des Wassers und nach ein paar Sekunden bricht das Lied dann noch mal aus und die Band geht, für ihre Verhältnisse, richtig schnell zu Werke. Zum Abschluss des Liedes kehrt man dann nochmals zum geliebten Midtempo zurück, bevor es dann ausgeblendet wird und man sofort das Bedürfnis hat, diesen ursprünglichen Song schwarzen Stahls nochmal zu hören.
So kann man also sagen, dass auch dieses Demo wieder ähnlich obskur wie das Erste anmutet. Allerdings hätte ich mir bei diesen Liedern wirklich gerne noch Gesang dazu gewünscht, da ich mir gut vorstellen kann, dass er den Stücken eine noch dunklere Dimension hätte verleihen können. Es bleibt unterm Strich also erneut ein gutes Demo, das leider auch wieder viel zu kurz ist und welches, genau wie sein Demobruder, auch nicht mehr verschickt wird.

7/10

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odium
04.08.2005

 

:: English version ::

Niirrty - part 2 - this could be the title of this review. "Gottlos" is the second demo of this formation released in 2004 and including 3 instrumentals namely "Der Geist Meiner" ("The ghost of mine"), "Untitled" and the titletrack. But these instrumentals are not instrumentals in the common sense like intro stuff or something like that but usual songs simply without lyrics. 
You notice quite quickly that the musical aspects of Niirrty haven't changed. There is again raw and cold old school Black Metal and the tracks again don't break any speed records but are mostly played in midtempo. The most distinctive track of this demo is the last one, at a lenght of 4,5 minutes the longest one too. It starts with a hypnotic guitar melody which could be performed by Mr. Vikernes aswell giving me nostalgic creeps. All of a sudden the instruments hush, you can hear horses and rushing waters, some seconds later the track blasts off again - quite fast for the bands' proportions. In the end of this track Niirrty return to the loved midtempo and the song fades out and you feel the need to listen to this primordial song of Black Metal once again. 
So you can say that this demo appears as obscur as the forerunner. But I would have prefered some lyrics because I can imagine that lyrics would widen the dark dimension of Niirrty a little bit. So the bottom line is another good demo which once again is much to short.

Translated by dante

Redaktionsbewertung:
azaghal 6 psephos -
Laeknishendr 6 Amicus 5
Erik - odium 7
sic - Wolfsgrimm -
IT - Mondtus -
Argathon - Ewigkeiten -
Gesamtdurchschnitt: 6