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Für manche ist Black Metal Spass, für manche eine Epoche in ihrem Leben, für manche aber auch nur
Zeitvertreib! Für mich ist es Hass, ist es Kraft! Für mich ist Black Metal Blut! Black Metal ist Krieg!
Wohlan, so steht es geschrieben und so zeigt es sich auch auf diesem grossartigen Werk. Irgendwie gar
nicht mit "Herbstleyd" vergleichbar, so verschieden und doch beide auf ihre Art essenziell! B.M.I.K.
geht, einfach gesagt, "mehr ab". Gleich nach dem kranken Intro kommt "B.M.I.K." und macht den Start in
die nächsten 70 Minuten mit einem mitreissenden Blast und macht mit einfacher aber effektiver Wortwahl
klar, worum es hier geht, einfach, aber mit einer grossen hassenden Kraft. (Gibt mir jeden Morgen Kraft!)Das Azhubham Haani Cover "Far Beyond The Stars" zieht heran mit frostigen Gitarren und ist ziemlich
abwechslungsreich, aber kurz, dafür mit einem grossen Solo am Schluss. Selten schafft es eine Band
solche Gefühle und Intensität dem Hörer zu vermitteln, wie Kanwulf es schafft, so auch bei "Seven Tears
Are Flowing To The River". Ein vertontes Liebesgedicht im Black Metal Gewand, das nicht zuletzt durch
effektive Wiederholung und der Länge an Intensität und Atmosphäre erschafft. Nahrung für die Seele.
"I Burn For You" ist meines Erachtens nach nicht schlecht, aber trotzdem der am wenigsten erfreuliche
Song des Albums und steht klar hinter den eigenen Songs, in welche er sich aber natürlich auch nicht
einreihen sollte, sind die Cover doch Ehrerbietung an die jeweilige Band. Mit "The Day Burzum Killed
Mayhem" hat Kanwulf mal wieder ein richtiges Meisterwerk musikalischen Ausdruckes erschaffen, sowohl
in nachdenklicher Erinnerung an eine vergangene Aktion, als auch mit einer mitreissenden Kraft in sich.
Vielleicht jetzt schon ein legendärer Song. Ach Satani... diese musikalische Ehrung gebührt Root,
eingekrächzt in tschechischer Sprache. Kompliment! Ja, wahrlich... ein ungemeines Potential. Der 3.
Amarok Teil ist meiner Meinung nach einer der besten und wundervollsten Songs überhaupt. Diese
ehrhafte, melancholische Melodie und Gesänge haben eine seltene Schönheit. "I'm what I am, I'm just a
fucking man..." eine Musik die ihren Weg in Sinne und Herz findet... und wenn man denkt, es sei Schluss,
wird es noch intensiver. Erik, ja mögest du es tun und wenn du wüsstest, was für Lieder dir zum Andenken
gespielt werden, Kanwulf probierte hier so nah wie möglich an "Immortals Eigenart" heranzukommen. Die
Growls sind wirklich typisch Abbath. Unentbehrlich, kraftspendend. Das Moonblood Cover ist meines
Erachtens nach das Beste der 4 Coverversionen, gefolgt von Root's. Zum Abschluss krönt noch "Possessed
By Black Fucking Metal" das Werk mit seinen Breaks und der Roheit, für den Black Metal vom Black Metal.
Mehr brauch ich nicht mehr zu sagen, der Name sagt alles, besonders der vom ganzen Album.
Diese Expressionen Kanwulfs sind nicht minder hochwertig und ehrungswürdig wie "Herbstleyd" und zeigen
die stetige Veränderung Nargaroth's und die gesetzte Nicht-Wiederholung, die immer den Zustand und die
auszudrückenden Gefühle Kanwulf's sein werden. Oder wie er sagt: Kanwulf is Nargaroth; Nargaroth is
Kanwulf - No compromise!
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