MALSAIN

They Never Die (CD 2005)


Der letzte Ton verstummt wie eine Flamme, die in der Dunkelheit erlischt und, in sich zusammengesunken, fragt man sich: Warum? Der Schmerz in Brust und Kopf wird immer heftiger und wieder und wieder fragt man sich. Warum habe ich die CD nicht bereits nach dem ersten Lied in den Mülleimer befördert? Nein, wir reden hier nicht von depressivem Schwarzmetall, der einem den Atem nimmt und nur noch Leere zurücklässt, sondern von absolut schlechtem Klangmaterial, das einzig die Geduld raubt und Wut verursacht. Warum? Warum kann eine CD nur so schlecht sein? Warum bin ich es, der sie entdecken musste? Fragen, die unbeantwortet bleiben.
Es klingt hart, aber nichtsdestotrotz ist es Tatsache, dass Malsain hier wirklich gar nichts Qualitatives bieten können. Was man selbst als "Claustrophobic Metal" bezeichnet, wissen andere Zungen kaum zu beschreiben und begnügen sich lieber mit dieser Variante der Genreerschaffung. Immergleiche Gitarren, langsam, lassen Monotonie im negativsten Sinne aufkommen und atmosphärisch können diese Nordmänner rein gar nichts erzeugen. Einzig die Sängerin, die ganz der famosen Femme Fatale von Arch Enemy, Angela Gossow, nachzueifern scheint, kann für kurze Aufmerksamkeit und Akzeptanz sorgen, doch leider ist sie bei Malsain komplett fehl am Platz. Wer sich Mastermind nennt, muss noch lange keiner sein, das weiß jeder, doch wenigstens ein kleines bisschen an Talent und Eigenreflektion kann man auch bei Unbegnadeteren vorfinden. Nicht so bei Tenebres. Der Mann, der Musik und Lyrik fast ausschließlich im Alleingang komponiert hat, besitzt leider absolut keinen Funken an Begabung und macht Malsain zu einem kompletten Reinfall, zumal die Lyrik zum Titelstück gänzlich mehr als peinlich ist.
Hadernd mit einem Gnadenpunkt für die durchaus fähige Sängerin, konnte ich mich leider doch nicht zu diesem Akt überwinden und erkläre "They Never Die" zur absoluten Nullrunde.

0/10

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Argathon
05.08.2005

 

:: English version ::

The last note becomes silent like a flame fading in darkness, sunk down you ask yourself: Why? The pain in your chest and head gets heavier and heavier and again and again you ask yourself. Why didn't I throw this CD in the trash can after listening to the first song? We're not talking about depressive Black Metal taking your breath away leaving only emptiness, no, we are talking about absolutely poor material which only rapes your patience and causes anger. Why? How can a CD be that poor? Why am I the one who must have conquered this? Questions... without answering. 
It sounds a little bit hard but it's a matter of fact that Malsain have nothing to give. They label it "Clausthrophobic Metal", which no one else knows how to describe and are satisfied with this alternative of creating genres. Always the same drums, slow, provoking monotony in its negative aspect and also atmosphericly these norsemen are not capable of creating anything. Only the vocalist, emulating the Femme Fatale of Arch Enemy, namely Angela Gossow, provides some attention and acceptance, but her singing is totally out of place at Malsain. Who calls himself a mastermind doesn't necessarily need to be a mastermind... everyone knows that, but you are still able to find a little bit of talent or self-reflection even within the poorer ones. Not in Tenebres case. This guy who composed the music and also the lyrics on his own, owns not a single spark of talent and thus makes Malsain a complete pratfall, furthermore the lyrics of the titletrack are far more than only embarrassing. 
Although the Malsain endue a quite competent singer, I have to ark "They Never Die" a utterly zero round.

Translated by dante

Redaktionsbewertung:
azaghal 6 psephos -
Laeknishendr 6 Amicus -
Erik 6 odium -
sic - Wolfsgrimm -
IT 7 Mondtus -
Argathon 0 Ewigkeiten -
Gesamtdurchschnitt: 5