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Nach den beiden Demos präsentieren uns hier die Ostermünchner Mannen ihr erstes Album. Allerdings muss ich gleich
vorweg nehmen, dass dies für mich kein Album ist, was man sich immer und immer wieder anhören kann, da es mit der
Zeit doch recht eintönig wirkt, es fehlt einfach an Abwechslung.
Nach einem kurzen Intro erwartet den Hörer schneller und recht solide gespielter Black Metal. Die dezente
Keyboarduntermalung fügt sich gut in Gitarren, Drums und Vocals ein. Dieses Verfahren führt sich auch in den
darauffolgenden Songs fort. Das vierte Stück "Into The Secrects Of The Moon" scheint stark beeinflusst von Abigor's
"Nachthymnen" zu sein, was ziemlich schnell auffällt, wenn man beides nacheinander hört. Der hierauf folgende Song
"Schwarze Rose" sticht allerdings, im Gegensatz zum Rest des Albums, heraus, ist er doch recht erfrischend und wirkt
ein Stück weit meldodischer, jedoch absolut nicht eintönig oder langweilig. Zum Abschluß des Albums "Weltengänger"
erwartet uns nun noch der 11-minütige Song "Conqueror Of The Ember Moon". Doch wer nun denkt, dass dies die
Offenbarung in Person ist, der Höhepunkt sozusagen, liegt leider falsch. Der Song unterscheidet sich in keinster
Weise von den ersten Liedern dieser Veröffentlichung.
Ich persönlich muss sagen, dass mich dieses Album nicht wirklich beeindruckt. Zwar würde ich die hier dargebotene
Musik von Lunar Aurora nicht unbedingt als geradlinig bezeichnen, trotzdem gibt es kaum nennenswerte,
abwechslungreiche Parts in den Liedern. Auf mich wirkt das Ganze teilweise eher chaotisch.
Fazit: Ich denke man liebt es oder hasst es. |
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