KHOLD

Krek (CD 2005)


Große Worte über die Norweger Khold zu verlieren macht wohl wenig Sinn, da diese Band schon immer etwas aus der sogenannten nordischen Szene herauszustechen vermochte und daher wohl den meisten bekannt sein dürfte. Widmen wir uns also lieber dem neuesten, inzwischen vierten Album und den darauf enthaltenen 10 Liedern.
Glücklicherweise, möchte ich fast sagen, hat sich eigentlich nicht viel zu den Vorgängeralben geändert. Khold überzeugen einmal mehr gekonnt mit groovigen, treibenden Melodien bzw. Liedern, welche sich direkt in den Gehörgang fressen und den Hörer zweifellos zum Wippen des Kopfes verleiten. Das komplette Album versprüht eine hörbare Frische, zuweilen auch den Geist früherer norwegischer "Klassiker" und scheut sich nicht davor, einige "Heavy"-Parts mit einzubauen. Khold bewegen sich eigentlich zum Großteil im langsameren bis mittleren Tempobereich - klar, damit der "RotzRock BM" (Zitat: sic - Anm. d. Verf.) auch richtig groovt - aber vereinzelt finden sich auch schnellere Passagen, welche sehr gekonnt beigemischt wurden. Mir persönlich ist diesmal die Produktion ein wenig zu sauber und klar, muss man dadurch doch (leider) Vergleiche mit neuen Scheiben von Satyricon oder Ähnlichen ziehen. Trotzdem bleibt Khold aber viel roher, primitiver und dunkler als genannte norwegische Band. 
Das Album lässt, wie auch die Vorgänger, sicherlich etwas an Aggressivität vermissen, dennoch ist "Krek" sehr düster und schwer und für alle Khold-Fanatiker sicherlich ein Pflichtkauf.

8/10

Official Website

 

Ewigkeiten
11.09.2005

 

:: English version ::

It doesn't make much sense to put Khold into many words since this band always was something special among the nordic scene and thus are quite known already. So let's devote ourselves to the newest release and its 10 new songs. 
Luckily Khold didn't change a lot compared to their forerunner albums. Khold once again convince with groovy and driving melodies respectively songs which easily make it to your auditory canal and also tempt the listener to move his neck. The whole album sprays of freshness and sometimes also the soul of early norwegian classics and furthermore don't avoid to implement some "heavy" parts as well. Khold are moving mostly in slower to midtempo speed - clear, so "RotzRockBm/snotrockbm" (citation: sic, authors note) really grooves - but you can find isolated faster passages as well which are implemented really good. Personally I have to say that I don't like the production very much because it's a little bit too clean and clear - I have to compare it with newer Satyricon or something similar. But still Khold stays rawer, more primitive and darker than the band mentioned before. 
The album, as well as its forerunner, lacks a little bit of aggressiveness, but "Krek" is still sinister and heavy. Every Khold fanatic among us have to buy this release!

Translated by dante

Redaktionsbewertung:
azaghal - psephos -
Laeknishendr - Amicus -
Erik 5 odium -
sic - Wolfsgrimm -
IT - Ewigkeiten 8
Argathon - Herr B. 7
Gesamtdurchschnitt: 6,7