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Große Worte über die Norweger Khold zu verlieren macht wohl wenig Sinn, da diese Band schon immer etwas aus
der sogenannten nordischen Szene herauszustechen vermochte und daher wohl den meisten bekannt sein dürfte. Widmen
wir uns also lieber dem neuesten, inzwischen vierten Album und den darauf enthaltenen 10 Liedern.
Glücklicherweise, möchte ich fast sagen, hat sich eigentlich nicht viel zu den Vorgängeralben geändert. Khold
überzeugen einmal mehr gekonnt mit groovigen, treibenden Melodien bzw. Liedern, welche sich direkt in den
Gehörgang fressen und den Hörer zweifellos zum Wippen des Kopfes verleiten. Das komplette Album versprüht eine
hörbare Frische, zuweilen auch den Geist früherer norwegischer "Klassiker" und scheut sich nicht davor, einige
"Heavy"-Parts mit einzubauen. Khold bewegen sich eigentlich zum Großteil im langsameren bis mittleren
Tempobereich - klar, damit der "RotzRock BM" (Zitat: sic - Anm. d. Verf.) auch richtig groovt - aber vereinzelt
finden sich auch schnellere Passagen, welche sehr gekonnt beigemischt wurden. Mir persönlich ist diesmal die
Produktion ein wenig zu sauber und klar, muss man dadurch doch (leider) Vergleiche mit neuen Scheiben von Satyricon
oder Ähnlichen ziehen. Trotzdem bleibt Khold aber viel roher, primitiver und dunkler als genannte norwegische
Band.
Das Album lässt, wie auch die Vorgänger, sicherlich etwas an Aggressivität vermissen, dennoch ist "Krek" sehr
düster und schwer und für alle Khold-Fanatiker sicherlich ein Pflichtkauf. |
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:: English version ::
It doesn't make much sense to put Khold into many words since this band always was something special among the
nordic scene and thus are quite known already. So let's devote ourselves to the newest release and its 10 new
songs.
Luckily Khold didn't change a lot compared to their forerunner albums. Khold once again convince with groovy and
driving melodies respectively songs which easily make it to your auditory canal and also tempt the listener to move
his neck. The whole album sprays of freshness and sometimes also the soul of early norwegian classics and furthermore
don't avoid to implement some "heavy" parts as well. Khold are moving mostly in slower to midtempo speed - clear,
so "RotzRockBm/snotrockbm" (citation: sic, authors note) really grooves - but you can find isolated faster passages
as well which are implemented really good. Personally I have to say that I don't like the production very much
because it's a little bit too clean and clear - I have to compare it with newer Satyricon or something similar. But
still Khold stays rawer, more primitive and darker than the band mentioned before.
The album, as well as its forerunner, lacks a little bit of aggressiveness, but "Krek" is still sinister and heavy.
Every Khold fanatic among us have to buy this release!
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