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Vor einiger Zeit stellten Pesttod Records eine sehr interessante Compilation vielversprechender, junger Gruppen
zusammen, die sich "Black Metal Peststurm" nennt und auch heute noch manchmal in meinem Kassettendeck seine
Runden dreht. Jenes Tape beinhaltet auch "Destruksjon", welches vom norwegischen Duo Jernbyrde zur Verfügung
gestellt wurde und mich wegen seiner einmaligen Stimmung, die in Richtung frühe Emperor geht, sofort ansprach.
Naheliegend also, dass ihr leider stark limitiertes Demo unbedingt in meiner Anlage Einzug halten musste.
"Døden Er Vår Evige Lidelse" besteht aus drei Liedern, welche über vier bis gut fünf Minuten dauern. Sowohl vom
Sound als auch von den fabrizierten Arrangements her erinnern die Gitarren vor allem an Darkthrones
"Panzerfaust"-Ära, wenn man das rohe Klangbild des Vorbilds etwas vernachlässigt. In den Übergängen schmeißt man
mit apokalyptisch-melancholischen Melodien nur so um sich, während die Hauptriffs äußerst düsterer Natur sind.
Dieser Effekt wird durch die dezent im Hintergrund agierenden Keyboards verstärkt, die ebenfalls sehr dunkel, ja
fast schon beschwörend klingen. Der Frontmann, welcher nebst allen Saiteninstrumenten zuständig für Vocals und
Schlagwerk ist, hat mit den beiden letzteren Instrumenten so seine Problemchen: Stimmlich glaubt man eher einem
schlecht gelaunten Kettenraucher gegenüber zu stehen, so erschreckend lustlos klingen seine Parts. Zweitens
trommelt Assar zeitweise arg neben der Spur, glücklicherweise nur beim Eröffnungsstück.
Fazit: Wenn die paar Fehler ausgemerzt werden, könnte es für spätere Aufnahmen gut aussehen. Insbesondere das
wirklich gute Riffing macht Lust auf mehr, daher verbleibe ich mal mit fünf Punkten. Mal sehen, was der werte Herr
Frontmann und sein Klampfenassistent auf ihrem angekündigten ersten Album "Falske Profetier" leisten... |
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