|
Sehr viel erzählt einem der beiliegende Promo-Zettel ja nicht, einzig nur die Herkunft der Band (USA) und die
Songtitel der vertretenen Stücke. Liest man diese zu Beginn genauer durch, so wird einem schnell klar, dass
Hithlum versuchen die Geschichte des Frodo Beutlin bzw. des einen Ringes zu erzählen (natürlich könnte man
darauf schon aufgrund des Albumtitels schließen).
Nun gut, CD eingelegt und auf "Start" gedrückt. Bereits beim Intro wird die Spielweise der noch kommenden 9
Stücke klar und etwas erschreckt stellt man fest, dass Hithlum wirklich zum großen Teil versuchen, das
amerikanische Gegenstück zu Summoning zu sein. Nicht nur, dass die Thematik der Musik, Liedtitel sowie Texte
die gleiche ist, auch die Spielweise ähnelt im Großen und Ganzen fast den Österreichern. 9 Stücke plus Intro,
welche überwiegend im mittleren Tempo dargebracht werden, inkl. melodisch und manchmal verspielt klingenden
Keyboardpassagen, die natürlich mit den erwartenden Klängen wie z.B. Geigen, Chören, Pauken usw. aufwarten.
Jedoch sehr interessant zu hören, dass die Gitarre nicht nur im Hintergrund rhythmisch mitdudelt, sondern
gerade diese oftmals das Lied bestimmt und dieses vorantreibt. Und hört man sich die Scheibe noch einmal
genauer an, stellt man doch einige weitere Unterschiede zu den bereits erwähnten Summoning fest. So sind
viel mehr Zwischenspiele zu hören, die nicht immer nur von den Keyboards vorgetragen werden und das
Schlagzeug versucht wirklich immer nach einem Menschen zu klingen, der nicht nur einen Arm und ein Bein
hat.
Ja, das wäre schon alles nicht mal so schlecht, wenn die meisten Ideen und Teile der Lieder nicht einfach
belanglos am Hörer vorbeirauschen würden und vorallem der Gesang nicht so extrem eintönig und in manchen
Abschnitten störend dahegebracht werden würde. Aber so hinterlässt das vorliegende Album eben einen etwas
faden Beigeschmack. |
|