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Vom Ein-Mann-Projekt zur vollwertigen Live-Band - das schaffen nur wenige Acts. Nach drei Demos und einer
Splitkassette verpflichtete Bandkopf Nachtvorst Theriomorph am Bass, wenig später kamen Hellchrist XUL und
Balgradon XUL von der mehr oder minder bekannten Truppe Funeral Winds dazu, welche fortan aus der Gitarre
respektive dem Schlagzeug das Maximum rausholen, sowohl live als auch im Studio.
Das bis dato letzte Zeugnis ihrer Zusammenkunft wurde auf den Namen "Satansplaag" getauft, beinhaltet vier
Stücke inklusive einer großartigen, weil sehr authentisch eingetrümmerten Huldigung an die Übersee-Horde Von.
Was sofort in die Ohrmuschel springt, ist der selbst für eine EP sehr kratzige Sound, wovon die Gitarren am
stärksten betroffen sind, da jene im Vordergrund stehen. Dem thrashlastigen, eingängigen Material steht dieser
Klang jedoch wie angegossen, da so der Faktor Hass richtig zur Geltung kommt. Sägende Riffs, schnelle
Drumarbeit und ein Vocalist, der seinen Zorn teils durch Flüstern, teils sogar durch mächtige Growl-Einlagen
im Titeltrack zur Schau stellt - Black Metal in einer seiner hässlichsten und zugleich besten Variante!
Lediglich die Spielzeit von gerade einmal elfeinhalb Minuten drückt ein wenig auf die Stimmung, hätte doch noch ein weiteres Hammerlied Platz gefunden.
Fazit: Black/Thrash in seiner ursprünglichsten Form, sauber arrangiert und mit Headbang-Garantie. Wer will,
kann sich umgehend bei Sadolust Rex. das Teil gegen ein kleines Entgelt besorgen. Ich jedenfalls lege es jedem
ans Herz, der dieser Spielart viel Positives abgewinnen kann. |
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:: English version ::
Haatstrijd - from a one man project to a complete live-band - only a few acts achieve this. After three demos
and a split-tape bandleader Nachtvorst signed Theriomorph as bass player, a little later Hellchrist XUL and
Balgradon XUL joined, playing guitar and drums, both, live and at the studio.
The last meeting of these guys produced a record named "Satansplaag" containing four tracks including a great -
because very authentic - homage to the US band "Von". What attracts your attention at first is the very scratchy
sound of this EP. This kind of hateful sound couln't fit better to a band like Haatstrijd. Serrating riffs,
fast drums and a vocalist who expresses his anger through whispering and sometimes mighty growl parts. Only the
very short eleven minutes devalues the great mood of this record - there surely was enough space for another
track.
Result: Black/thrash in it's very original form, clean arrangements with headbanger guarantee. Whoever wants
to own this record only has to sent a little fee to Sadolust Rex. I for my part only can recommend this kind
of great music.
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