GRAVEN
Perished And Forgotten (CD/LP 2002) |
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:: Review I :: Nach einem instrumentalen Intro geht es beim zweiten Track "Ravens' Call Of Death" mit dem BM typischen
Blast-Beat gleich in die Vollen und nach den ersten Tönen ist klar, dass Graven sich einen feuchten Dreck um
die technische Weiterentwicklung im Black Metal scheren. Hier wird Black Metal wie vor einem knappen Jahrzehnt
gespielt und zwar so wie er sein muss: Hasserfüllt, primitiv und ausgestattet mit einer pechschwarzen Atmosphäre,
die mich, kreiert durch das Wechselspiel zwischen schnellen Passagen und schleppenden, langsamen Teilstücken,
besonders überzeugen konnte. Die Produktion ähnelt der des Nëhemah Debüts und lässt eigentlich keine Wünsche
offen, da sie sehr gut zu Gravens Stil passt, doch das scheinen die beiden einzigen Bandmitglieder anders zu
sehen. Im Inlay wird nämlich angekündigt, dass die zu saubere Produktion dieses Albums nicht noch einmal
wiederholt werden wird und dass die zukünftigen Veröffentlichungen rauer ausfallen werden. Man darf also darauf
gespannt sein, wie Graven in Zukunft klingen werden, obwohl sie es von mir aus auch ruhig bei dieser Produktion
belassen könnten. Neben den traditionellen Instrumenten wird auch ein Keyboard eingesetzt, wovon allerdings nur
recht selten Gebrauch gemacht wird. Wenn es jedoch zu hören ist, dann nur im Hintergrund und ausschließlich zur
Untermalung einiger Melodien und Riffs, die im Übrigen stets ursprünglich klingen und manchmal an große Bands wie
Darkthrone erinnern, ohne sie zu kopieren. Es lassen sich weder in der Spielweise der Instrumente und Vocals noch in
der Intensität der einzelnen Lieder Schwächen feststellen, weswegen es ein wahrer Genuss ist, dieses Album immer
wieder zu hören. Zwei Lieder haben es mir aber ganz besonders angetan, nämlich das schon zu Anfang erwähnte
"Ravens' Call Of Death" und der Mid-Tempo Kracher "Storms Of Impure Blood". |
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9/10
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sort |
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:: Review II :: Lasst es mich gleich klarstellen: Graven haben einen schweren Stand, wenn ich mich daran mache, ihr Debütalbum
genauer unter die Lupe zu nehmen. Zu allgemein war das Lob, das ich vernahm, noch bevor ich "P&F" gehört hatte,
als dass es mich nicht skeptisch machen würde. Und ganz nebenbei, getreu dem Motto "Na, vielleicht ist ja
ausnahmsweise doch was dran.", haben die Vorschusslorbeeren trotz aller Vorbehalte die Erwartungen in Höhen
getrieben, die für die Band nur schwer zu erreichen sind. |
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9/10
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Erik |
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:: English short version :: | |||
Despite the hype an excellent first album by these German warriors. Raw Black Metal in the classic Nordic tradition, at times reminiscent of "Under a Funeral Moon". Great vocals, great drumming with crashing cymbals, varied guitar playing with the occasional Darkthrone style solo. An album full of outstanding tunes and grim atmospheres, rounded off by a perfectly fitting unpolished production. With "P&F" Graven stand as one of the strongest forces of the German (and international) underground. Highly recommended. |