FRAMFERD

Promo (CD-R 2005)


Melo BMer aufgehorcht! Aus Norwegen erreicht uns dieser Tage neues Material, das sich in seinem Metier durchaus sehen lassen kann. Framferd sind ohne Zweifel nicht überragend, aber das, was sie tun, tun sie solide. 
So lassen sich auf der neuen Promo des Quartetts zwei Stücke variantenreichen Black Metals finden, der grob betrachtet wie eine schwärzere Version von Dimmu Borgir auf "Enthrone Darkness Triumphant" klingt. Zumindest die Keyboards berechtigen einen Vergleich in der Hinsicht, immerhin verwenden Framferd ebenfalls ausreichend Streicher und kristallen klingendes Klimbim. Auf der einen Seite gut angebracht und nett umgesetzt, beschleicht das Tastenwerk auf der anderen doch eine etwas ungemütliche Penetranz, die zum Wischmop schielen lässt. Dennoch, im Großen und Ganzen weiß die synthetische Teppichknüpfung zuzusagen, was dieser Tage eine Ausnahme ist. Im erstaunlich frischen Kontrast dazu stehen die Gitarren, denen besonders im Alleingang die eine oder andere mitreißende Passage entlockt werden kann. Dann nämlich zeigen sich Framferd von ihrer dunkelsten, eindrucksvollsten und vor allem schwarzmetallischsten Seite. 
Und just beschleicht mich das Gefühl, wären die zwei Songs, also "Ulvetid" und "Erotic Murder", gänzlich ohne Tastenbrett eingespielt worden, hätte man es hier mit einem richtig ursprünglichen und demnach verdammt knackigen Ding zu tun. So jedoch sind vereinzelt Melo-Lapalien zu verzeichnen, unter denen die Bosheit und Authentizität der Musik zu leiden hat. Selbst die Produktion ist nicht zu überkandidelt und strahlt Lebendigkeit aus. Alles in Allem ist Framferds Neuling also eine runde Sache und bestimmt den besseren Veröffentlichungen in diesem Subgenre zuzuordnen.

7/10

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sic
07.09.2005

 

:: English version ::

All Melodic-BM guys watch out! There is some new material from Norway on the way and it's to all intents and purposes good stuff. Framferd aren't outstanding, without any doubt but what they are doing they are doing solid. 
On the quartett's new Promo there are two tracks of versatile production, roughly seen it sounds like a blacker version of Dimmu Borgir's "Enthrone Darkness Triumphant". At least the keys force this comparison, Framferd use a lot of strings and crystal junk. On the one hand well used and nicely transcribed, but on the other hand the keyboard provokes an uncomfortable penetrance that makes you look at the broom. Anyhow overall this synthetic production knows whats an exception nowadays. In an exciting contrast there are the guitars which solely create some intoxicating passages. These are namely the moments where Framferd show their darkest, most impressive and above all their blackest side. 
Just in these moments the feeling came to me that if both of this two songs, "Ulvetid" and "Erotic Murder" would have been recorded without keyboards this record would have been a true and firm thing. But so the isolated melodic bagatelles make the authenticity and malignity suffer a lot. Even the production isn't over excited and emanates vitality. All in all Framferd's greenhorn is surely one of the better releases among this subgenre.

Translated by dante

Redaktionsbewertung:
azaghal 7 psephos -
Laeknishendr - Amicus 6
Erik 6 odium -
sic 7 Wolfsgrimm -
IT - Mondtus -
Argathon - Ewigkeiten 6
Gesamtdurchschnitt: 6,4