DESTINITY

Under The Smell Of Chaos (2003)


Haha, der Multimediateil der Destinity-CD wird von meinem Rechner als Virus erkannt. Wirklich gute Arbeit! Das ist aber auch das Aufregendste, was ich über "Under The Smell Of Chaos" zu berichten weiss. 08/15-BM der melodischen Sorte, der sich auf unglaublich dreiste Art und Weise bei den Möchtegernvampiren von der Insel bedient. Typisches Uncle-Fester-Getrommel, typisches Dani-Gequieke mit den typischen tieferen Einlagen, typische Klimperkeyboards, typisch langweilige DM-Riffs. Ein Song fängt an, wie der nächste aufhört, immer die gleichen Strukturen, elf mal der gleiche Scheiss. Was bitte soll das? Schon nach drei Stücken bin ich am Ende mit meiner Geduld, kann dieses Album irgendwer am Stück hören? Huch, jetzt gibt's Klargesang nur mit Keyboarduntermalung. Mir ist schlecht. Und jetzt wieder... na, ihr wisst schon. "Under The Smell Of Chaos" ist nicht weniger als eine Zumutung, ich kann nur jedem raten, um das Teil ein weiten Bogen zu machen. Je weiter, desto besser. Theoretisch könnte ich natürlich Punkte dafür geben, dass die Franzmänner zumindest Grundfertigkeiten an ihren Instrumenten besitzen. Dazu habe ich aber keine Lust, denn der Sänger versucht sich gerade wieder an klarem Gesang und das muss ja nun wirklich nicht sein. Und ausserdem sieht das Cover wirklich sehr dürftig aus, so als wäre es mit einem
mindestens fünf Jahre alten Grafikprogramm erstellt worden. Und dann noch dieses wirklich hässliche Bandfoto hinter der CD... Als musikalische Krönung werden dann in irgendeinem Song innerhalb von 40 Sekunden sowohl Michael Myers als auch das Phantom der Oper ihrer Erkennungsmelodien beraubt und ich meinerseits bin endgültig überzeugt, mit der Höchststrafe dieser Schrottcombo kein Unrecht anzutun.

0/10

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Erik
15.05.2003