CERBERUS
Chapters Of Blackness (CD 2003) |
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Cerberus ist eine deutsche Band, die mir bislang noch völlig unbekannt gewesen ist. Das Quintett (unter anderem
mit einer Drummerin!!) spielt abwechslungsreichen, melodischen Black Metal, der mal stampfend, mal zügig und
schnell daherkommt. Die beiden Gitarren werden während der gesamten 42 Minuten (ausgenommen vom stimmungsvollen
Intro und Outro) auf das Allerderbste malträtiert, womit eine Flut von hymnischen, rasanten Black-Metal Torpedos
auf die Reise geht, die von einem sagenhaften Drum-Gewitter treibend und meist schnell durch schwarze Wolken
fegt. Dabei wird auch nicht vor Solis halt gemacht, die jedoch eher unpassend wirken. Der Sound ist ansprechend,
aber nicht zu druckvoll, daher geht das "Underground" Feeling nicht verloren. Aufgelockert durch akustische,
kriegsähnliche Zwischenpassagen wirkt das Werk der Kämpfer aus den Toren der Hölle kompakt und abgerundet. Es ist
zwar nicht der Überhammer, aber im Vergleich zu anderen Kapellen doch sehr eigenständig und abwechslungsreich,
jedoch noch ausbaufähig, da mich die vorherrschenden komplexen Strukturen nicht wirklich überzeugen können. Am
besten gefallen mir die schnellen Sachen, die schön old-schoolmässig daher kommen und sofort im Gehirn hängen
bleiben. |
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