ARGAR

The Flame Of Dark Creation (1998)


Eingeleitet von atmosphärischen Kirchenglocken, gefolgt von einer grimmigen Stimme wird einem die Tür geöffnet (wortwörtlich) zu Argars 1998 veröffentlichtem Erstling "The Flame Of Dark Creation".
Eigentlich bedarf es dieser Scheibe nicht vieler Worte, die Drums wirken in ihrer Prügelphase billig, das Keyboardgeplänker meint man zumeist schon mal irgendwo vernommen zu haben und die Gitarren wurden auch nicht gerade weltbewegend ausgereizt, soll heißen recht langweilige Riffs reihen sich aneinander von Stück zu Stück. Argars Stärke liegt eindeutig in ihrer bei einigen Stücken eingebrachten ruhigen Phase, z.B. bei dem Titelstück oder "The Throne Of Argar", welche meiner Meinung nach auch die einzigen einigermaßen angenehmen Stücke dieser Scheibe sind. Des Weiteren wirken die in klarer Stimme von sich gegebenen Weisheiten des Sängers mit ihrem spanischen Akzent leicht lächerlich, irgendwie passt so etwas rein gar nicht in die gewollte dunkle Atmosphäre.
Im großen und ganzen bleibt diese Veröffentlichung eine unter vielen, ob es am Herkunftsland und deren Temperament liegt oder einfach nur an der Ideenlosigkeit der Musiker kann ich nicht sagen, eines wiederum ganz klar: diese Scheibe braucht man absolut nicht!

3/10

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Setherial
02.06.2003