|
Es dürfte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben, dass die französische Black Metal-Szene einige Hochkaräter
hervorgebracht hat. Mit ihrem Debütalbum "Échos De Gloire" kreuchen nun auch Abime aus dem Land der Baguettes ans
unheilige Tageslicht und machen ihre Sache dabei gar nicht schlecht.
Das Trio vermag mit den sechs Kompositionen (zuzüglich Intro und Outro) tatsächlich eine ähnlich finstere Stimmung
zu verbreiten, wie sie in den frühen Neunzigern in Norwegen fabriziert wurde. Schnelles Gebolze dominiert dabei auf
der Scheibe, aber die Franzosen überzeugen auch mit eher langsamem und depressivem Material wie bei "Renaissances
Des Abysses". Löblich hervorzuheben sind auch die Tempowechsel, die immer wieder eingestreut werden. Die Produktion ist undergroundmäßig roh, jedoch sind alle Instrumente noch gut hörbar. Sicher erfindet die Band das Rad nicht
neu: Darkthrone dürften keinen unerheblichen Einfluss auf Abime gehabt haben, genauso wie Gorgoroth und auch Burzum. Und leider gibt es auch einen entscheidenden Schwachpunkt: Einige Songs wiederholen die (zumeist gelungenen) Riffs
über das Maß. Hier könnte man entweder die Stücke kürzen oder die Gitarrenarbeit abwechslungsreicher gestalten. Alles in allem aber eine wirklich hörenswerte Undergroundplatte, die Fans der genannten Bands nicht enttäuschen
wird. |
|
|
:: English version ::
It should be quite known that the french metal scene evolved some top-class acts. With their debut album "Échos De
Gloire" Abime make their way to the unholy daylight coming from the land of the baguettes.
The trio copes with creating a sinister mood as performed by many norwegian bands in the early nineties, with their
six compositions (including Intro and Outro). Fast playing dominates but the frenchmen convince with some slower
and depressive material like "Renaissances Des Abysses" aswell. I also have to mention the well performed pace
changes. The production comes rough - underground way, but you still can hear all instruments. For sure the band
didn't invent the wheel anew: Darkthrone may had a marking influence to Abime, the same way as Gorgoroth and Burzum.
And there also is a bitter weak point: Some songs repeat the (quite well done) riffs too often. In this case they
should have shortened the tracks or arrange some more variety. But seen in a whole this really is an
undergroundplatter worth to be listened. Abime surely won't disappoint their fans.
|
|