WADGELMIR - Endzeit

Helheim

Deep in the north of Midgard 
Where the snow never ends 
There ist the realm of Hel 
Daughter of Loki 

Once you've entered 
There's no return 
Down in Hel's halls 
your soul will burn 

Where fogclouds gather darkness 
And storms howl in the night 
There is the realm of Hel 
Mastress of cruelety 

Behind the gate guarded by Garm 
Only passable by those who died 
There is the realm of Hel 
Godess of death
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Fimbul

Mit klirrender Kälte jagt der Sturm übers Land
Mitgards Küste erzittert unter seiner Macht
Wie ein Heer von endzeitlichen Boten
Bedecken dunkle Wolken den Himmel

Der Fimbul ist hereingebrochen
jeder ist in Angst und Schrecken
Der Fimbul ist hereingebrochen
der Weltenbrand ist nahe

Die Sinne der Menschen sind verwirrt
Einzig Furcht regiert den Geist
Einjeder weiß, das Ende ist nah
Häuser brennen, alles ist verwüstet

Der Fimbul ist hereingebrochen
jeder ist in Angst und Schrecken
Der Fimbul ist hereingebrochen
der Weltenbrand ist nahe

Der letzte Funken Hoffnung ist erloschen
Die Berfürchtung wird zur Gewißheit
Die Bestimmung wird sich erfüllen
Nun rüstet man sich zum letzten Kampf
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Wandersmann

So laß mich doch nicht hier draußen stehen 
Gepeinigt von Kälte, zerrüttelt vom Wind 
Höre mein klopfen, höre mein Flehen 
Und öffne mir, komm öffne geschwind 

Ich fleh Dich an, nichts böses will ich 
Doch fröstelt es mich und finster ist's hier 
Los schau aus dem Fenster, siehst Du's denn nicht? 
Mein Schicksal hängt nun ab von Dir! 

Im Kamin hör ich das Feuer knistern 
Warmes Getränk steht sicher bereit 
Hier draußen ist nur des Windes Wispern 
Nur langsam vergeht hier die schreckliche Zeit 

Gewahr wirst Du meiner, und bittest herein 
Mich zu Dir, unverdrossen 
Als Hoffnung sich regt, welch' grausame Pein 
Find' ich die Tür doch verschlossen
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Das neue Zeitalter

Das neue Zeitalter ist angebrochen
Nur von Frieden wird gesprochen
Ruhm und Ehre zaehlen nicht
Und niemand ist darauf erpicht

Wer ist in der heut'gen Zeit noch ein Krieger?
Wer wuerde mit Stolz in den Krieg zieh'n und mit Ehre zurueckkehren?

Nun muss man den Strohtod sterben
Keinen Ruhm wird man erwerben
Wallhalls Tore sind verschlossen
Denn man hat kein Blut vergossen

Wer ist in der heut'gen Zeit noch ein Krieger?
Wer wuerde mit Stolz in den Krieg zieh'n und mit Ehre zurueckkehren?
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Nidhögg

Tief unten, unter der Erde 
An der Quelle Hwergelmirs weilt er 
Der Vater allen Übels 

Tief unten, im nächtlichen Fels 
An Ygdrassils Wurzel nagt er 
Der Schandgierige 

Hasserfüllt funkeln seine Augen 
Giftig ist sein Atem 
Schaurig ist er anzusehen 
Nidhögg 

Auf einem Leichenhaufen 
umgeben von Schlangen trohnt er 
Der riesige Wurm 

Umhüllt von fauligem Gestank 
Das Blut der Toten genüsslich trink er 
Der Leichenfresser 

Tod, Blut, Unheil, Verderben
Leichen, Schlangen, Fäulnis, Gestank
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Surt

Der Riese des Feuers wird Surt genannt
Ein glühendes Schwert liegt in seiner Hand
Ein Jöte gewalt'ger Macht ist er
All seine Feinde fürchten ihn sehr

Es naht der Schwarze von Flammen umgeben
Surt - der Herrscher von Muspellheim
Sein Schwert schwingt er zu mächtigen Hieben
Die Welt ist erlauchtet in feurigem Schein

Der Himmel birst, sie brechen herein
Die Muspellsöhne in hellem Schein
Allen voran reitet Surt herbei
Mit seiner Klinge durchbohrt er Frey

Alles steckt er nun in Brand
Ein Inferno entflammt durch seine Hand
Mitgard trägt ein feurig' Gewand
Den Flammen hält numehr gar nichts stand

Zu dieser Zeit, da das End' ist gekommen,
Sieht man von Nebel und Rauch verschwommen
Die Esche der Welt nun schließlich fallen
Und ringsherum riesige Flammen wallen