PAYSAGE D'HIVER - Winterkaelte

Ich schreite...

Ich schreite schweren Schrittes 
durch die Winterkälte...
Immer zu... immer zu...
Die Schatten der Bäume öffnen
neue Welten vor mir
Ein Herz von flimmernden
Hirngespinsten ohne Halt und ohne Boden
Feuer des Winters,
Herr der Träume
Vater aller Türen: Öffne!
__________

Ich starre...

Ich starre aus dem Schwarz
meiner Augen in diese Welten...
und dieses Schwarz starrt in mich zurück
geht nahtlos in die Welten über.
Vernarbt, zerfurcht,
von unsäglichem Grimm gezeichnet
und die Eisgebirge und die Kälte,
unscheinbar doch klar,
durchdringen mein innerstes Ich
um kalt zu walten
durch Gewalten, Zähigkeit und die Festung
der Wall der Welten zieht durch die Schatten
und ich durchdringe
die inneren Stimmen (kalte Augen)
des Todes.
__________

Einsamkeit...

Einsamkeit durchzieht die Luft
dürre Äste des Geistes' Gebrechlichkeit
irgendwann wird meine Sehnsucht
Erfüllung finden.
__________

Winter...

Winter,
oh du wunderbare Welt der Dunkelheit
umhülle meinen Geist mit deinen Schwingen
und lehre mir den unsichtbaren
Pfad der Vergessenheit
Es gibt keine Grenzen mehr.
__________

Eintritt in die Sphaeren...

Eintritt in die Sphären
Nun empfinde ich mein Geistesselbst
durchwoben mit astralen Linien des Kosmos
Überwindung, Transformation
zu transzendentalem Formgefüge.
Wie Tanz der Flocken
in einer lauen Winternacht,
gebe ich mich deren Formbildung hin
und erkenne die Macht in seinen Händen.
__________

Finsternis...

Finsternis ist das Reich der Sterne
unbekannter Weltengeist,
keiner vermag zu hören,
der nicht ein Wissender geworden ist.