NEBULAR MOON - Metamorphosis
Der Ketzer und das Kind
Blass hängt sein Körper vom Balken
und in seinen leeren Augen
spiegelt sich das Grauen
das Gesicht des Verräters
Tausend Augen starren
durch den Giftigen Nebel
hassverzerrt ihr Blick
sehen sie den Ketzer am Kreuz
Ich habe Dich verraten
Für meinen neuen Gott
Tränen in den Augen
Erklimmt sie das Kreuz
Der Mann in schwarz verstummt
als das Messer der Frau
ihr das eigene Herz zerreißt
fällt sie ohne einen Schrei
und in den Augen des Kindes
spiegeln sich die Leichen im Staub
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Daemonenland
Gelb der Himmel, schwarze Erde
In der Luft schwebt der Tod
Karges Land ohne Leben
Daemonenland
Das Kind im Arm, kniet sie
Tränen ätzen Staub vom Gesicht
Seit drei Tagen kniet sie schon
Seit drei Tagen ist es tot
Und sie schreit in die Nacht
"Wo bist du, mein Gott?"
Seine toten Augen - aufgequollen
Der eingefrorene Schrei
Ein Schrei voller Qual
Sie fand`s tot, aufgepflockt
Im giftigen Wüstensand
Von dem Jünger (des) eines Gottes
Kind des Widerstands
Die toten Augen - aufgequollen
Der eingefrorene Schrei
Ein Schrei voller Qual
Das Gesicht im Wüstensand
Blasen auf der Haut
Ihr totes Kind an sich gepresst
Schützend an der sterbend Brust
Erlischt ihr Lebenslicht im Dreck
Martyrium im Dämonenland
Der Schwarze wendet die Augen ab
"Lasst sie liegen, Revoltenpack"
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Der finale Schrei
Du glaubst an das Wasser in der Wüste
an das Boot wenn du ertrinkst
Du glaubst dein Gott sei die Rache
wenn Schmerz dich zerreißt
der Glaube an das Leben in deinem elenden Tod
Hier liegt dein Gott
hier stirbt deine Hoffnung
hier wächst das Holz
Für die Wiege deines Untergangs
Kämpfe
statt im Dreck zu knien
bete
nicht um Gnade
deine Kinder sind längst tot
Hier liegt dein Gott
hier stirbt dein Glaube
hier liegt dein Gott
in den Trümmern seines Falls
Doch du wirst weiter knien
kriechen wie ein Wurm
vor dem der dich führt
Denn ich bin der neue Messias
Ich bin dein neuer Gott
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Jagdfieber
Er rennt und rennt, immer weiter, immer schneller
Der Tod hinter ihm
Er kann nicht mehr, erschöpft - fast tot
Gleich haben sie ihn
Der Sprung, zu spät, ein heftiger Stoß
Die Axt, ein Geräusch, der Schmerz
Ein grausamer Ruck, er fällt besiegt
Die Klinge bohrt sich in sein Herz
Ein Vorhang - rot, der Blick vernebelt
Die Knochen brechen entzwei
Die Klinge bohrt sich in sein Herz
Er weiss, es ist vorbei
Die Augen geschlossen, er nimmt es hin
Immer mehr abgetrennt
Er ahnt es, der finaler Hieb
Schneller als wir unser Leben rennt
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Als der Hass meine Seele zerfraß
Heiß wie Lava loderte der Schmerz
Meine Kehle explodierte
Als der Schrei des Entsetzens
Ungeschrien in meinem Hals erstarb
Der Schrei eines Kindes, das hörte
Wie seiner Mutter das Rückgrat brach
Der Schrei eines Kindes
Das seine Eltern sterben sah
Die Blicke der Toten bohrten sich
Tumorgleich in mein Gehirn
Und die Stille senkte sich
Wie ein Leichentuch auf mein Herz
Und dann war ich allein, allein mit meinem Schmerz
Der meine Seele zerfraß, nur noch Schwärze ließ
Er hüllte mich ein wie ein Tuch aus schwarzem Samt
Dann kam der Hass und ich saugte ihn auf wie Honig
Zerfleische meine Seele, mentale Feuersbrunst
Friss mein Herz, alleszerstörende Raserei
Nimm mein Leben, doch nimm auch meinen Schmerz
Nimm alles, doch lass mich nicht mit dem Tod allein
Ich kniete im Dreck, ihr Blut an meinen Händen
Doch keine Träne fiel auf ihre tote Brust
Unfähig zu denken, zu Glauben war ich
Als die Hand das Wort Rache in den Balken schnitt
Heiß wie Lava loderte der Schmerz
Meine Kehle explodierte
Als der Schrei nach Rache
Die ewige Stille zerriss
Das Lachen eines Dämons
Der einem Kind die Zukunft nahm
Das Lachen eines Dämons
Der ein Kind sterben sah
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Metamorphose
Verräters Zeit verrinnt
Neugeboren an einem fremden Ort
Verraten für ein besseres Leben
Der Preis ein neues Geschöpf
Das Sein ein Geben und Nehmen
Die Grenze nur der eigene Tod
Aus Knochen, schwarz gekleidet
Die Welt gerade erst erblickt
Um das Leben oft beneidet
Bei Geburt in den Tod geschickt
Es atmet, es röchelt, es ist still
Die Mutter, sie weint
Das Kind dem Tode geweiht
Der Vater stolz, weil er es so will
Verräters Zeit verrinnt
Neugeboren an einem fremden Ort
Verraten für ein besseres Leben
Der Preis ein neues Geschöpf
Das Sein ein Geben und Nehmen
Die Grenze nur der eigene Tod
Aus Knochen, schwarz gekleidet
Die Welt gerade erst erblickt
Um das Leben oft beneidet
Bei Geburt in den Tod geschickt
Es atmet, es röchelt, es ist still
Die Mutter, sie weint
Das Kind dem Tode geweiht
Der Vater stolz, weil er es so will
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Fleischeslust
Die ersten, die gestorben sind, waren deine Jünger
Von dem, was du einst geschaffen hast,
Liegen nur noch Trümmer
Die neun Tore öffnen sich
Trete nun hinein
Ich warte au dich
Ich höre dich so gerne schreien
Die Klinge in deiner Hand
Das x auf deiner Stirn
Ich reisse dir die Dornen raus
Ich fresse dein Gehirn
Komm zu mir nach unten
Schau tief in dich hinein
Denn dann wirdst du merken
Nicht nur nach aussen warst du Schein
Immer im Kreis
Rundherum
Immer Schneller
Das Blut brodelt
Die Brust zersprengt
Wie ein Berg aus Fleisch
Fleischeslust
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Sturm der Seelen
Dunkelheit, Schwärze und Finsternis
Stimmen, sie rufen mich
Hände, sie greifen nach mir
Totalle Verwirrung, wo bin ich hier?
Geselle Dich zu uns, trete uns bei
Ich kann nicht mehr, zerrissen inzwei
Unfähig zur Bewegung, wehrlos
Ich liege nun hier, - hirntot
Losgelöst, ich glaube zu schweben
Die Ratte, sie frisst sich hinein
Angespornt vom Feuerschein
Ein lautes Geräusch, dann der Schmerz
Kein Ausweg, keine Möglichkeit
Die Knochen abgetrennt vom Fleisch
Die Welt zerstört, mein Geist - er lebt
Ich lebe, obgleich des Fleisches Tod
Kein Ausweg, keine Möglichkeit
Die Knochen abgetrennt vom Fleisch
Die Welt zerstört, mein Geist - er lebt
Ich lebe
Dunkelheit, Schwärze und Finsternis
Stimmen, sie rufen mich
Hände, sie greifen nach mir
Totalle Verwirrung, wo bin ich hier?
Geselle Dich zu uns, trete uns bei
Ich kann nicht mehr, zerrissen inzwei
Unfähig zur Bewegung, wehrlos
Ich liege nun hier, - hirntot
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Tyrannenmord
Der Himmel
brannte und die Erde schrie
wieder tobte Krieg
tausendfacher Tod
Meine Seele verloren
mein Geist verdammt
jetzt war ich ihr Gott
das Blut an ihren Händen
Wie Insekten starrten sie
blind und ohne Sinn
Der Glaube war die Kerze
die ihre Flügel versengte
Ich bin der Dämon in deinem Gebet
Zorn ist mein Gott und mein Glaube der Tod
Friede ist nur noch der Tod
Ich bin die Droge, ich bin der Sarg
reisst mich aus dem Kerker des Wahnsinns
Friede ist nur noch der Tod
Ich sah auf zum verseuchten Himmel
und die Tränen brannten
Ich bin der Dämon in deinem Gebet
Zorn ist mein Gott und mein Glaube der Tod
Friede ist nur noch der Tod
Ich bin die Droge, ich bin der Sarg
reisst mich aus dem Kerker des Wahnsinns
Friede ist nur noch der Tod
Leichen pflasterten die Erde
doch kein Wort kam über meine Lippe
-"Ich habe auf dich gewartet.
Du bist der, der mich befreien wird aus meinem Kerker des Wahnsinns"
-"Ich werde dich töten, Dämon"
-"Du hast keine andere Wahl.
Dein Hass ist deine Religion in der ich der Satan bin"
-"Woher weisst du das?"
-"Auch ich habe meine Seele an die Rache verkauft
und das ist der Preis, den wir dafür zahlen..."
-"Wahnsinn?"
-"Der Hass beherrscht dich, nicht du deinen Hass.
Du gaukelst dem Volk Ideale vor, welche nur Kulissen für deine Rache sind.
Was predigst Du? Freiheit?
Sind die Menschen, die für dich gestorben sind, frei gestorben?"
-"Nein. Sie starben als Sklaven ihres Glaubens an mich."
-"Die Ideale, die du vermittelst gibt es nicht.
Auch du predigst nur den Tod.
Es gibt keinen Führer, der das Volk in die Freiheit führt.
Der Mensch muß sich selbst führen.
Der Mensch ist nur ein Wurm.
Sieh dich an.
Das Ziel, das du verfolgst hat einen Namen:
Verblendung"
Das Messer grub sich in sein Herz
und ich sah die Augen des Kindes
dessen Vater ich erschlug
Meine Seele verloren
mein Geist verrückt
jetzt bin ich mein Gott
das Blut an meinen Händen