GALSKAP - Erstschlag
Zeugnis des Mondes
Ich allein, allein in der Nacht
der Mond thronend über mir
stehe auf einem Hügel - gebe acht
Rufe alle Götter - alle Mächte
Tod - Leben, Tod - Leben
Des Mondes kalter Schein
lässt mich hoffen
höre - spüre - den Feind
des Todes Finger sich spreizen
Qualen, Schreien reißen durch die Nacht
Rufe alle Götter - alle Mächte
Tod - Leben, Tod - Leben
Mein Schwert glänzt - lechzt - singt
geht empor und führt mich an
Hass, Zorn heulend durchstreifen die Nacht
der Mond brennt...
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Häutung
"Komm", flüstert es
zwischen dem Sehnen und der Sucht
Der Rost gräbt sich ins Fleisch
mit Derwischer Wucht
Die Sehnen im Krampf gespannt,
durchbrechen der fleischlichen Wand
Und nun taucht es mich ins Königreich hinein
wo thront der schwarze Sonnenschein.
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Westkrypta
Vor dem Portal - will leben
trete ein, doch ein Beben
bringt Zerstörung
Mein Blick schaut ins Verderben
greife nach meinem Schwert - will leben
schaue - sehe Schreie, die beben - (spähe)
Schreie aus einer Nacht - Schreie aus einer Zeit
Krieg den Christen...
Blicke auf - Gottes Fratze
die Christen ihn lieben - sich winden
doch sie tränkten unsere Böden
in ein rotes Nass
Krieg den Christen...
Stehe auf - steh auf
In einer Nacht, in einer Zeit
steh grimmig da,
wie der alten Nordmänner Schar
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Gen Süden
Geboren, erwachsen im Licht
lichterlos verlassen - bin erloschen
der Feind mich dazu trieb
werde führen unseren Krieg
Innen, ja in mir, drinnen böse Brut erwacht
sehnt sich nach gleicher Glut
rein mein Hass - die Südlinge mich ächten
werd erschaffen Heil nach meinem Rechten
Beschwöre das Dunkel schüpfe Kraft
mein Hass mich nährt
führe mein Heer in die Schlacht
bewaffnet mit dem Hammer - zieh ich los
Schreie, Blut umgibt meine Brüder
macht sie nur noch stärker
Knochen brechen - Hass, Wut sich verstärken
unser einst Feind - schwindet dahin
Unser Sieg wird durchs ganze Land hallen
und die Tore zum Ruhm werde offen verharren
wartend auf uns, die Krieger des Todes
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Sanare Et Regnare
Du rufst durch schwere Wolken
am schwarzen Himmel
nach der astralen Brut...
Nichts als Schweigen kreischt zurück
des Sehens überdrüssig,
siegt die Wut
Donner tobt
im Grau der Himmelsluft...
Schwere Tropfen fallen
bis die Wolke Blitze spuckt
Der Blitz der an deinem Kopfe leckt
schon bald in ihm steckt
Und wo einst der Trauer Tränen
trockneten des Triebes Tat
ist nun des Starken Stärke
des Sieges Saat